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Steam-FAQ: Ungekürzte Spiele günstig im Ausland kaufen

Steam ist eine Internet-Vertriebsplattform für Computerspiele, die von Valve Software entwickelt und betrieben wird. Zur Benutzung des Online-Stores sind der Steam-Client, der von der offiziellen Seite heruntergeladen werden kann, und eine Registrierung bei Valve erforderlich.

Vorteile

– Man muss keinen Fuß mehr vor die Tür setzen und kommt dennoch an Vollversionen der neusten Spiele, spart daher eventuelle Kosten für Transportmittel.
– Keine Wartezeit beim Kauf (bei Onlinebestellungen: Versanddauer und mögliches Porto / im stationären Handel: Warteschlangen an den Kassen und Zeitaufwand, um in den Handel zu gelangen).
– Updates für über Steam erworbene Programme und für Steam selbst werden automatisch heruntergeladen und installiert.
– Auch der Kauf von Spielen als Geschenk für einen anderen Steam-Account ist möglich.
– Teilweise exklusive Spiele verfügbar, die nicht im stationären Handel erhältlich sind.
– Verkauf von mehreren Spielen zu Paketpreisen.
– Zugaben (zum Beispiel ältere Spiele der gleichen Reihe)
– Kostenlose Spiele (teilweise zeitlich begrenzt)
– Rabatte (zeitlich begrenzte Vorverkaufsrabatte oder kurzfristige Rabattaktionen nach Veröffentlichung)
– Weniger fehlerhafte Spiel bei Veröffentlichung, da dem Entwickler prinzipiell mehr Zeit bleibt, da er bis kurz vor Veröffentlichung am Produkt arbeiten kann. Bei einer normalen Version muss das reguläre Produktionsdatum beachtet werden.

Nachteile

– Nicht alle Entwickler verkaufen Software über Steam
– Man erhält keine CD/DVD im üblichen Sinne, hat also keine feste Ware in den Händen.
– Steam ist für Liebhaber von ungeschnittenen Versionen ein Dorn im Auge, da die Plattform ausgefeilte Möglichkeiten zur Territorial-Kontrolle aufweist. Eure Herkunft (des Nutzers) wird dabei über die IP-Adresse, die Kreditkarte oder die PayPal/Click&Buy-Registrierung ermittelt. Anhand dieser Daten wird jeweils der Steam-Shop angepasst: Nicht käufliche Spiele werden verborgen oder stattdessen auf geschnittene Versionen umgestellt; auch die Preise können den lokalen Gegebenheiten angepasst werden. Eingesetzt werden diese Maßnahmen aus lizenzrechtlichen, Jugendschutz- und aus Marktgründen.
– Über die Update-Funktion besteht die Möglichkeit, Spiele nachträglich zu zensieren (wurde bisher noch nicht angewandt).
– Gekaufte Spiele können nicht weitergegeben werden, womit es keinen Gebrauchthandel gibt.
– Die Weitergabe des eigenen Steam-Accounts ist untersagt.
– Zum Spielen ist eine Internetverbindung zum Einloggen erforderlich.
– Bei einer Abschaltung der Server können von Steam abhängige Spiele unter Umständen nicht mehr gespielt werden (z.B. ältere Spiele).

Funktionsweise

Beim Kauf eines Spiels wird dessen Lizenz im Benutzerkonto des Kunden gespeichert und ist fortan mit diesem Konto verknüpft.
Nach der Deinstallation eines Spieles verbleibt dessen Lizenz im Benutzerkonto, und der betreffende Titel kann nach Belieben erneut heruntergeladen werden.
Zu beachten ist, dass ein Account zur selben Zeit nur einmal verwendet werden kann, so dass jeweils nur an einem Computer heruntergeladen oder gespielt werden kann.

Ungekürzte Spiele im Ausland günstiger bestellen trotz IP-Kontrolle

Nicht nur Spiele aus dem Online-Handel sind wegen der zurzeit vorteilhaften Wechselkurse interessant für Deutsche, sondern auch Spiele bei Steam. Vor allem Großbritannien und, sein großer Bruder, die USA sind für uns besonders interessant, da man dort günstiger als bei uns einkaufen kann. So kostet z.B. in den USA das gleiche Spiel US-$49.99, in Deutschland, gekürzt oder auch ungekürzt, 49,99 EUR, allerdings sind US-$49.99 = ca. 36 EUR (Stand: März 2010).
Ungekürzte Spiele, die in Deutschland sonst nur gekürzt zu haben sind oder gar nicht verfügbar sind, sind wegen der ständigen IP-Kontrolle jedoch nicht ohne zusätzlichen Aufwand zu bekommen. Wer schon einmal versucht hat ein solches Spiel bei Steam aus Deutschland zu erwerben, kann ein Lied davon singen. Es ist schlicht und einfach nicht möglich, außer man täuscht vor aus Großbritannien oder den USA zu kommen. Und das ist der Trick an der ganzen Sache.

Voraussetzungen beim Kauf von Spielen im Ausland

Neben einer Kreditkarte (Kreditkartenvergleich) – Paypal wird nicht empfohlen wird, da sonst Euer Standort ermittelt werden kann – ist ein VPN-Server aus Großbritannien oder den USA erforderlich.
Sobald Euer Computer eine VPN-Verbindung mit den Servern aus GB oder den USA aufbaut, ist der Vorgang vergleichbar mit dem Umstecken seines Netzwerkkabels von seinem ursprünglichen Netz an das neu zugeordnete Netz, mit allen Auswirkungen wie geänderten IP-Adressen und Unterschieden beim Routing.
Um Euch mit einem solchen Server zu verbinden benötigt Ihr einen VPN-Client, den Ihr kostenlos im Internet runterladen könnt, z.B. von Cisco oder bei einem VPN-Dienstleister erhält.

Es gibt zwei VPN-Dienstleister, die wir empfehlen können. Wir bevorzugen kostenpflichtige Dienstleister, da diese zuverlässig sind und beim Umgang mit Kreditkartendaten sicherer sind, als dubiose Proxy-Server deren Betreiber wer weiß was mit gefischten Daten anstellen können. Daher besser ein paar Euros zusätzlich ausgeben, aber dafür auf Nummer sicher gehen.

Nr.1: ivancy.com (1 GB ohne Verfallsdatum kostet nur US-$0.68, Stand: März 2010, Firmensitz in der Schweiz)
Nr.2: FocusVPN (£1.99 bei einer Laufzeit von 10 Tagen mit einer Bandbreite von 2Mbit ohne Volumenbegrenzung, Stand: März 2010)

Nach der erfolgreichen Anmeldungen erhaltet Ihr die Zugangsdaten per E-Mail mit denen Ihr Euch über Euren VPN-Client einloggen müsst. Danach könnt Ihr mit Euren Browser ganz normal surfen, was aber bei Volumentarifen nicht empfohlen wird. Man sollte daher die VPN-Server nur für Steam oder andere beschränkte Services benutzen.

Um über den US- oder UK-Server einzukaufen benötigt Ihr ebenfalls noch entsprechende Adressen. Sogenannte Fake-Adressen könnt Ihr ganz leicht über folgende Seite erstellen: http://www.fakenamegenerator.com/
Einfach bei “Land” entweder die USA oder Großbritannien auswählen und in Sekunden erhaltet Ihr zufällige falsche Adressdaten. Wichtig ist, dass Ihr beim Kauf nur die falsche Adresse verwendet, aber Euer Name muss identisch mit dem auf Eurer Kreditkarte sein.

Danach müsst Ihr zum entsprechenden Steam-Shop gehen:
http://store.steampowered.com/?cc=us
http://store.steampowered.com/?cc=uk

Ihr geht auf zum gewünschten Shop und legt die Spiele, die Ihr kaufen möchtet, wie gewohnt in den Warenkorb. Allerdings müsst Ihr die Spiele als Geschenkt (engl.: gift) bestellen. Als Empfänger des Geschenks solltet Ihr Euren “normalen” deutschen Steam-Account angeben, auf dem Ihr alle Eure anderen Spiele habt. Das erhaltene “Geschenk” wird daraufhin als ungeschnittene Original-Version verschickt.
Um das Versenden von Geschenken zu vereinfachen, solltet Ihr euren deutschen Account als Steam-Freund hinzufügen und dort dann den Freund bestätigen. Dadurch kann man beim Verschicken des Geschenks den Freund direkt auswählen.
Bei der Kaufabwicklung müsst Ihr Eure Fake-Adresse eintragen und Eure Kreditkarte zücken, um diese Daten ebenfalls in die leeren Felder einzutragen. Euer Name muss identisch mit dem auf Eurer Kreditkarte sein.
Damit Ihr immer die gleichen Daten bei jeder Bestellung verwendet, empfehlen wir Euch einen Screenshot zu machen.

Sobald die Zahlung abgeschlossen, beendet Ihr den VPN-Client und checkt Eure E-Mails. Danach startet Ihr den Steam-Client und klickt den Link aus der Mail an. Fertig!

Zoll

Kurz und verständlich: Bei Software-Downloads aus dem Ausland findet kein Warenverkehr im üblichen Sinne statt. Daher bezahlt Ihr nie Zollgebühren oder die Einfuhrumsatzsteuer.

Ihr habt weder eine Kreditkarte, noch Lust auf einen VPN-Server

Wenn dies auf Euch zutreffen sollte, dann gibt es für Euch nur eine Möglichkeit: Ihr lasst Spiele von Bekannten aus der Schweiz, Österreich, Großbritannien, USA usw. bestellen und als Geschenk an Euren deutschen Steam-Account übertragen. Die Spiele sind dann ebenfalls ungekürzt und günstiger.

Vorsicht: PayPal kann ggf. euren Account sperren, wenn ihr mit einer britischen oder amerikanischen IP bezahlen wolltet. Diesen müsst ihr dann erst wieder freischalten.

Zukunft von Steam

Steam wird in den nächsten Monaten und Jahren an Bedeutung gewinnen. Für die Entwickler bedeutet diese Vertriebsform, dass sie ihre Spiele mit einem effektiven Kopierschutz mit weniger Kosten an den Mann bringen können. Es fallen für die Entwickler weniger Kosten für Pressungen, Coverdruck, Logistik an, als zuvor.
Außerdem können Spieler schon gekaufte Spiele nicht mehr verkauft werden, womit man den Gebrauchtmarkt vollkommen ausschließt, d.h. jeder der das Spiel spielen möchte, muss den vollen Preis zahlen.
Das bedeutet für die Entwickler, dass man an jedem verkauften Spiel verdient. Der feuchte Traum von vielen CEOs wird zur Realität.
Steam hat derzeit (Stand: März 2010) über 25 Millionen aktive Benutzerkonten und ist in 21 Sprache verfügbar. Diese Zahlen werden mit großer Sicherheit in Zukunft weiter ansteigen.

  1. Sn4ke
    12. März 2010, 20:58 | #1

    Super Faq, Danke! :-bd :-bd

     
  2. Zanza
    12. März 2010, 21:40 | #2

    geht das nicht auch irgendwie mit gratis-diensten wie zb hotspotshield?

     
  3. 12. März 2010, 23:38 | #3

    @Zanza

    Geht theoretisch schon, aber erstens zu langsam. Zweitens, nicht immer US oder UK Server. Drittens, kostenlose Dienste können Daten fischen und verwenden, was bei anderen Diensten auch nicht ausgeschlossen ist, aber bei kostenlosen Diensten oft wahrscheinlicher.
    Es muss nicht sein, aber kann. Das sollte man beachten.

     
  4. Sildorian
    17. Mai 2010, 07:01 | #4

    Hm, hab eigentlich alles so gemacht wie hier aufgeführt, aber von Steam eine Nachricht bekommen, dass meine Kreditkarte nicht akzeptiert wurde. Auf deren FAQ-Seite (https://support.steampowered.com/kb_article.php?ref=1292-QEUS-0515) steht ganz unten, dass es damit zusammenhängen kann, dass man aus einem anderen Land bestellt als das in dem die Kreditkarte ausgestellt wurde.. heißt das, dass die hier aufgeführte Variante inzwischen nicht mehr funktioniert? Kann das jemand bestätigen oder widerlegen?

    Wär natürlich verdammt traurig, hab mich schon tausendmal aufgeregt wenn es wieder super Steam-Schnäppchen gab bei denen man sich aber mit zensierten deutschen Scheißversionen hätte zufrieden geben müssen.. die FAQ hier klang zu schön um wahr zu sein ^^”

    Hab die Advanzia-Kreditkarte von gebuhrenfrei.com und kann überall sonst wunderbar damit bezahlen.

     
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