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16:42
8. Juli 2010
Haywire
Als der vielseitige Vielfilmer und Oscar-Preisträger Steven Soderbergh an einem
Samstagabend einen MMA-Fight mit Gina Carano im Fernsehen sah fragte er sich,
ob er nicht einen Film um diese attraktive, sexy Frau machen sollte, die ihre Gegner
im Ring nach Herzenslust zu Brei schlug. Gesagt, getan: Haywire bekam Greenlight.
Das Ergebnis ist ein klassischer Agenten-Verschwörungs-Film, der in Teilen an
Soderberghs eigene Ocean’s Eleven-Trilogie oder Out of Sight erinnert,
mit seiner Ruhe aber auch typische Merkmale der 70er-Politthriller aufweist.
Mallory Kane (Gina Carano) erledigt Drecksarbeit für eine Unterfirma der Regierung.
Nachdem sie einem Anschlag entkommt, mit dem ihre dubiosen Vorgesetzten sie
aus dem Weg räumen wollten, startet Mallory einen eiskalten Rachefeldzug.
Dank seines Renommees schaffte es Soderbergh, die nahezu unbekannte Hauptdarstellerin
mit einem äußerst namhaften Ensemble zu ummanteln. Es geben sich die Ehre:
-Michael Fassbender
-Antonio Banderas
-Michael Douglas
-Ewan McGregor
-Channing Tatum
Fazit:
Steven Soderbergh wollte einen “Pam-Grier-Film von Alfred Hitchcock” machen und
hat das trotz Mini-Budget von 23 Mio. Dollar auch geschafft. Simple Story mit simplen
Mitteln erzählt und dabei doch sehr interessant zu betrachten. Gina Carano darf in
dieser Form gerne öfter in Aktion treten.
7,5/10
… Premiere da: Steven Soderbergh, Gina Carano und Ewan McGregor
23:09
18. April 2011
@Anti-Spumanti
Dann wird dir Fast 6 (nächste Woche) sehr sehr gut gefallen. Gina verteilt auch da wieder Arschtritte
Aber “Haywire” fand ich richtig mies, hab damals den Kinobesuch bereut und bin fast eingepennt. Die BD kommt mir nichts ins Haus, genauso wenig wie Battleship oder Ghost Rider 2.
0:38
8. Juli 2010
@darky
Das altbekannte Phänomen:
1. Kinobesuch
Aufwand: hoch
Kosten: hoch
Erwartung: hoch
Enttäuschungsgefahr: hoch
2. Heimkino
Aufwand: gering
Preis: gering
Erwartung: gering
Enttäuschungsgefahr: gering
3. Glotze
Aufwand: Knopfdruck
Preis: monetär schwer quantifizierbar
Erwartung: schauen wir mal
Enttäuschungsgefahr: verschwindend gering
7:40
Über 18
20. August 2010
8:54
Über 18
20. August 2010
11:52
8. Juli 2010
Jens666 sagt
Haywire […] Die Actionszenen sind aber ganz gut (dank Gina Carano), aber insgesamt zu wenig.
Fand ich auch. Angesichts des Low-Budgets von 23 Mio. war da aber wohl nicht mehr drin.
Man stelle sich vor, Soderbergh hätten 150 Mio. zur Verfügung gestanden.
Dann hätte Haywire vermutlich wie Mission Impossible ausgesehen.
Gina Carano darf aber gerne weiter ihre Martial Arts Künste in Filmen präsentieren.
Auf jeden Fall! Eine im wahrsten Sinne starke Frau. Zieht Euch schon mal warm an, Angelina & Milla!
12:35
8. Juli 2010
12:58
17. März 2011
Jens666 sagt
Mama war jetzt nicht so der bringer!
Zum einmal anschauen ganz ok, mehr aber auch nicht.
Film: 5/10 Mann tut was Mann kann ist eine ganz gute Komödie.
Vergleichbar mit Männerherzen (allerdings gibt es hier eine klare Hauptrolle), aber nicht ganz so gut.
Film: 6-6,5/10
Hm, ist wohl Geschmackssache.
Ich freu mich auf “Mama”!
Mann tut was Mann kann ist mehr als eine 08-15 Komödie, da war Männerherzen (1+2) deutlich besser!
Für mich max. durchschnitt, auf Niveau einer TV-Veröffentlichung.
13:06
17. März 2011
21:06
Über 18
20. August 2010
11:39
8. Juli 2010
14:46
8. Juli 2010
The Impossible
Alle Jubeljahre sieht man einen Film, bei dem man völlig vergisst, dass das Geschehen nur inszeniert ist.
The Impossible war gestern so ein Fall. Nach der Ankunft im thailändischen Ferienparadies bricht
mit dem Eintreffen des Tsunamis für Henry, Maria und ihre drei Söhne die Hölle los.
Von da an verliert man als Zuschauer jegliches Interesse an Getränken und Knabberzeug und
starrt fortan nur noch sprachlos gebannt auf die Leinwand. Und zwar bis zum Schluss. Grund: The Impossible
ist kein fiktiver Actioner von Roland Emmerich, sondern basiert auf den tatsächlichen Erlebnissen
einer spanischen Familie, die die unbegreifliche Katastrophe Ende 2004 auf wundersame Weise überlebte.
Eine Katastrophe, deren Bilder wir alle ja damals durch das Fernsehen intensiv erlebt und noch immer im Kopf haben.
Zum knackscharfen Bild gesellt sich ein typischer Concorde-Ton, bei dem Stimmen aus dem Center
im Verhältnis zum sonstigen Getöse zu leise abgemischt wurden. Wenn die Welle kommt, kracht es
jedenfalls gewaltig aus allen Speakern.
Fazit:
The Impossble geht wie Flug 93 oder Schindlers Liste an die Grenzen dessen, was für Zuschauer
noch als Unterhaltung erträglich ist. Nur ein Szenario: Man sieht kleine Kinder, die in einem fremden,
bis zum Horizont verwüsteten Land ohne ihre Eltern auf Rettung warten. Emotionaler kann Kino nicht sein.
Unbedingt ansehen!
10/10
Im Angesicht des Unfassbaren
Henry (Ewan McGergor) nimmt instinktiv seine Kinder in Schutz
Maria (Naomi Watts) hat die Welle überlebt, ist aber schwer verletzt
15:06
17. März 2011
Freut mich Anti, dass dir “The Impossible” auch so gefallen hat!
Ich fand den ebenfalls klasse und sehr ergreifend. Ja, ich habe an manchen Stellen sogar geweint!
Wie ich in meiner Bewertung geschrieben habe, wäre ich beinahe ebenfalls zu dem Zeitpunkt in Phuket gewesen.
Durch glückliche Umstände, habe ich meinen Flug damals um 3 Wochen kurzfristig vorher verschoben.
Wer weiss, vielleicht wäre ich ansonsten nicht mehr am Leben…
16:33
8. Juli 2010
@Mickey_Blue
Ich war gestern ebenfalls ergriffen und habe zum Ausklang den gesamten Abspann auslaufen lassen.
Danach sah ich mir sogar mal wieder Bonusmaterial an (zwei kurze Featurettes).
Auf diese Weise packen einen wirklich wenige Filme im Leben und spontan fielen mir gestern
nur Flug 93 und Schindlers Liste ein, die eine solche Wirkung hatten.
James Ryan und Der Pianist gehören natürlich auch in diese Kategorie.
Erstaunlicherweise hinterließ Clint Eastwoods Hereafter, der die Katastrophe ebenso
realistisch darstellt, nicht annähernd diesen Eindruck bei mir.
17:56
17. März 2011
20:27
8. Juli 2010
20:30
18. April 2011
Jup, “The Impossible” hatte mich auf ergriffen. Die Leistung von Naomi Watts ist schon oscarwürdig. Übel fand ich das Szenario
[ACHTUNG SPOILER] wo der älteste Sohn die Mutter im Krankenhaus aus den Augen verliert und verzweifelt nach ihr sucht und dann irgendwann an einem anderen Ort findet. Und auch die Szene, wo die drei Jungs sich wieder finden und den Armen halten [SPOILER ENDE]
Echt Gänsehaut pur!
14:39
17. März 2011
Kokowääh 2
Zunächst mal muss ich gestehen, dass ich mir eigentlich hin und wieder gerne einen deutschen Film ansehe,
Ja, auch Till Schweiger hat schon gute Filme gedreht! “Wo ist Fred” fand ich herrlich witzig, die Hasen und die Kücken ohne Ohren waren auch in Ordnung, selbst als Schutzengel ging er noch durch.
Und ja, auch Kokowääh 1 fand ich noch ansprechend, wenngleich der schon nicht mehr so gut war.
Was Schweiger einem aber hier vorsetzt ist das Allerletzte!
Ich habe mich bis kurz vor Schluß gefragt ( ein Wunder das ich überhaupt durchgehalten habe!) was eigentlich die Story des Filmes ist?!
Sämtliche “Gags” wirken dermasen gestellt und vorgesagt, wie wenn ich früher ein Gedicht in der Schule auswendig lernen musste.
Und die Nebenrolle von Schweighöfer ist so unerträglich schlecht, da kommt einem die kalte Kotze vom Suff von voriger Woche hoch!
Kurz und knapp: Der Film ist so dermasen scheisse das ich mich künftig lieber betrinken werden, inkl. übelstem Schädelweh, anstatt mir diese Grütze nochmal reinzuziehen.
0/10
8:23
20. August 2010
Sinister [Blu-ray]
Ich hatte mich total auf den Film gefreut. In diesem Jahr waren die bisherigen “Horror” Highlights neben Evil Dead, vor allem Conjuring (James Wan liefert im Moment die besten Gruselfilme ab !).
Sinister habe ich leider im Kino verpasst und nach ersten Reviews erwartete ich einen Film, wie Conjuring oder Insidious. Am Anfang wurde diese Erwartungen teilweise erfüllt, auch wenn der Film zu Beginn schwer in die Gänge kam. Schwachpunkt ist vor allem das man in keinster Weise mit den Figuren “leitet”, wie es beispielsweise bei Conjuring war. Auch steht zu viel Ethan Hawke im Vordergrund und zu wenig die anderen Figuren. Vincent D’Onofrio hat eine schöne Nebenrolle und fast mehr Screentime als die anderen Nebenrollen. Er erzählt die Hintergründe, die in möglichen Sequels/Prequels enden können. Der Film schockt “nur” durch seine (manchmal) nervtötende Musik und weniger durch sein Darbietung. Auf der anderen Seite hat man einen sehr Konsequenten Film, auch wenn mir sehr schnell das Ende des Films klar war. Die Auflösung war auch nicht zu 100% schlüssig, nur möchte ich an dieser Stelle nicht Spoilern. Für mich eher ein Film mit einem blöden/unbefriedigten Ende, was vieles kaputt machte, aber auch den Raum für Fortsetzungen offenhält. Es war aber kein Ende, wie in Insidious, bei dem man “Theorien” entwickeln konnte.
Für einen Filmabend ist der Film “Sinister” Ok, aber ins Regal gehört er nicht unbedingt.
6,8 Punkte von 10.
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