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The Devil’s Double –

Udai Saddam Hussein at-Tikriti war Saddam Husseins ältester Sohn und verschiedenen Zeugenaussagen zufolge
ein pervertierter Soziopath, der seine krankhaft-sadistischen Neigungen hemmungslos auslebte.
Vergewaltigungen wahllos auf der Straße ausgewählter junger Frauen sowie anschließende Ermordung der Opfer
sollen keine Seltenheit gewesen sein. Allein aus diesem Grund hatte Udai viele Feinde.

Um sich vor Attentaten zu schützen, engagierte er Latif Yahia als seinen Doppelgänger, auf dessen umstrittener
Autobiographie der Film von Lee Tamahori (Stirb an einem anderen Tag) basiert. So gibt es mehrere
irakische Zeitzeugen die behaupteten, dass Udai und dessen Vater niemals auf Doubles zurückgriffen.

Mit teilweise radikalen Bildern schildert The Devil’s Double die Untaten des unberechenbaren Udai
und hat mit Dominic Cooper (Howard Stark in ‘Captain America’) einen brillanten Schauspieler zu bieten,
der die Doppelrolle bei aller gegebenen Gegensätzlichkeit jederzeit glaubhaft ausfüllt.

Die belgisch-niederländische Co-Produktion muss sich vor internationaler Konkurrenz nicht verstecken und
kann inhaltlich wie optisch mit thematisch verwandten Filmen wie Der letzte König von Schottland oder
Lord of War mithalten.

Die Erstauflage kommt mit 3D-Hologram-Schuber ohne FSK-Logo. Das Amaray-Cover dagegen hat
leider einen festen FSK-Aufdruck.
7,0/10

Batman – Under The Red Hood

Chaos in Gotham City! Ein undurchsichtiger Schurke namens Red Hood tötet reihenweise Gangster.
Als dann Black Mask auftaucht und den im Arkham Asylum einsitzenden Joker befreit, wachsen
Batman die Probleme zusehends über den Kopf.

Das achte DC Universe Animated Original Movie ist ein optisch typischer Vertreter der Reihe
und bietet kurzweilige Action-Unterhaltung für Batman-Fans und Freunde klassischer Zeichentrick-Animation.

Nerd-Info: Batmobil und Batwing entsprechen hier den Burton-Filmen.
7,0/10

Batman im Kampf …

Darkest Hour 3D

Nach dem Negativerlebnis mit Stirb langsam 5 war ich doch sehr besorgt,
bei Darkest Hour erneut die Kombination Fox-Logo & ab nach Moskau ertragen zu müssen.

Aber siehe da: ich wurde positiv überrascht. Das lag schon allein an der Tatsache,
dass Darkest Hour tatsächlich in Moskau gedreht wurde und den blöden
Bruce-Willis-Film somit schon optisch aussticht. Auch der Rest gefiel mir besser.

Wir erleben eine Invasion kleiner Elektro-Leucht-Aliens, deren Absicht es ist, alle Menschen
buchstäblich in Luft aufzulösen, was ihnen auch weitgehend gelingt. Eine kleine Gruppe
Überlebender, in der Mehrzahl amerikanische Touristen, hält dagegen.

Die Handschrift von Produzent Timur Bekmambetov ist hier mal wieder unverkennbar.

Wie bei all seinen Projekten bietet auch Darkest Hour einen Genre-Mix aus
Sci-Fi, Horror und Fantasy, der sich stilistisch stark an amerikanischen Vorbildern orientiert.

Das ist grundsätzlich nicht verkehrt, bleibt insgesamt aber ein bißchen blass. Im Vergleich zu
Stirb langsam 5 habe ich mich dennoch erstaunlich gut unterhalten.

Fazit:
Alien-Horror in Moskau mit guten Ansätzen und Effekten, aber unbefriedigendem Finale.
In der zweiten Hälfte geht dem Streifen auch irgendwie die Luft aus.
6,0/10

Ein Teufelskerl

Tja, Teufelskerl Ken Wahl ist schon ein armer Kerl. Nach seinem gelungenen Debüt
als Anführer der Wanderers (1979) überzeugte der junge Nachwuchsdarsteller gleich
in seinem nächsten Film The Bronx (1981) an der Seite von Paul Newman.

Es folgten die zwei soliden aber eher unspektakulären Abenteuer Auf Teufel komm raus
und Ein Teufelskerl (beide 1981), sowie James Glickenhaus’ Kracher Der Söldner (1982),
der Ken vor allem auf Video zum Durchbruch verhalf. Spätestens zu diesem Zeitpunkt waren sich Experten einig,
dass Ken Wahl ein ganz großer Star der 80er wird. Männer fanden ihn cool, Frauen lagen ihm zu Füßen.

Leider kam es anders. 1984 entschied er sich für die Rolle eines Armee-Chirurgen in Einmal Hölle und zurück.
Auf der Welle von Ein Offizier und Gentleman reitend, versprach das romantische Vietnamkriegs-Drama ein
Blockbuster zu werden, enttäuschte an der Kinokasse aber gnadenlos.

1984 war auch das Jahr, in dem Wahl auf dem Weg zum Casting für Flucht zu Dritt mit Diane Keaton
einen Motorradunfall erlitt. Die Rolle ging später an Mel Gibson. Danach ging es für Ken Wahl ins Fernsehen,
was ihm den Titel Sexiest Man on TV des People Magazine sowie 1990 einen GoldenGlobe als bester Darsteller
der Serie Kampf gegen die Mafia einbrachte.

Ein angeblicher zweiter Motorradunfall im Jahr 1992, bei dem sich Wahl das Genick anbrach, entpuppte sich
im Nachhinein als Treppensturz, den er sich bei einem Techtelmechtel mit Rodney Dangerfields Freundin Joan zuzog.
Mit diesem Unfall und den chronischen Schmerzen, die er zusehends mit Alkohol betäubte, begann Wahls vor allem
gesundheitlicher Abstieg, der 1996 mit dem endgültigen Ausstieg aus dem Filmgschäft endete.

Großzügige Angebote von Produzenten, die ihm zum Comeback verhelfen wollten, lehnte Ken Wahl stets dankbar ab.

Ein Teufelskerl (Race for the Yankee Zephyr) entstand unter der Regie des auch als Schauspieler bekannten
David Hemmings (Blow Up, Barbarella) in Neuseeland und schildert die Suche nach einem Flugzeugwrack voller Gold.
Dem Schatzsucher-Trio wider Willen (Ken Wahl, Donald Pleasence, Lesley Anne Warren) auf den Fersen ist der
Schurke Brown (George Peppard) mit seiner Killer-Truppe.

Die Blu-ray enthält die gegenüber der VHS-Version über 20 Min. längere Komplettfassung, bietet die eingefügten
Stellen aber ohne die auch für die deutschen Passagen fehlenden Untertitel an. Ärgerlich.
Die Bildqualität ist ebenfalls eher durchwachsen.

Auffällig: Während der Vorspann-Credits passt der Bildausschnitt nicht ganz (siehe Abbildung unten).
Ändert sich erst nach ca. 10 Minuten, ist dann aber korrekt.

Fazit:
Ein Teufelskerl ist ein typischer, weitgehend unbekannter Vertreter des
frühen 80er-Actionkinos, der durch Darsteller, Landschaften, schnelle Schnitte und die
Musik von Brian May überzeugt. Letzterer knüpfte hier nahtlos an seinen Score zu
Mad Max 2 an. Für €9,99 schlagen Nostalgiker und Sammler gerne zu
und nehmen auch die Schnitzer der Scheibe zähneknirschend in Kauf.
5,5/10

Bildausschnitt während des Vorspanns

Mickey_Blue sagt

Hat hier zufällig jemand “Sinister” gesehen?
Klingt ganz interessant, auch die Bewertungen sind gut.
Allerdings ist die Blu Ray (noch) sauteuer.

Leider nicht. Ich warte auch noch auf einen günstigeren Preis. Man muss sich das mal vorstellen, der Film kam im November 12 bei uns im Kino. Mitte Juli 13 ist er bei uns erst auf BD erschienen

Der Schlussmacher

Schluss ist jetzt bei mir defintiv mit Schweighöfer Filmen! Unglaublich was der für einen Rotz am Stück produziert.
Nach “Friendship” war ich ja noch guter Dinge, aber seitdem der Typ auch noch Regie führt geht das überhaupt nicht mehr.
Da kann meine bessere Hälfte sagen was sie will, der kommt mir ab sofort nicht mehr ins Haus ;-)
Die Gags so unglaublich vorhersehbar uns simpel, genau wie die Story. Man weiß nach 2 Min. wie der Film ausgeht, und ich habe kein
einziges Mal lachen müssen.

Das einzig positve ist der Nebendarsteller (Name nicht bekannt)

2,5/10

Muss nochmal was fragen:

Bestimmt hat hier schon jemand “Die fantastische Welt von Oz 3D” gesehen und kann was dazu sagen?
Überlege mir ob ich mir die 3D Scheibe holen soll.
Die Kritiken sind allerdings teilweise vernichtend….

Muss dazu sagen das mir z.B. Alice im Wunderland auch nicht sonderlich gefallen hat. Daher besser Finger weg?

So, die Alligator 1&2-BD ist da. Wenn Film und Disc so
toll sind wie der Hilfsschüler-Klappentext, wird es schlimm.

Die Scheibe wandert gleich in den Player, Bericht morgen.

Oh, Mann …