ForumDVDTiefpreise.de/com
Login
Registrieren
Home
RSS (Beitrag)
13:10
8. Juli 2010
Offline
Das China Syndrom (1979) (Italienische Blu-ray mit dt. Ton)
Beliebter Politthriller im typischen Look der 70er, den Produzent Michael Douglas
nach seinem Oscar-Gewinn für Einer flog über das Kuckucksnest auf die Beine stellte.
Mit einer damals hochkarätigen Besetzung (Jane Fonda, Jack Lemmon) erzählt Das China Syndrom
auf für heutige Verhältnisse leicht naive Weise von einem Störfall in einem Atomkraftwerk,
den ein Fernsehteam zufällig heimlich filmen kann. Die dadurch aufgeworfenen Fragen sind:
Darf der Sender das zeigen und noch viel wichtiger, steht ein Super-GAU bevor?
Das Aussehen der Columbia-Lady lässt das Schlimmste befürchten, es folgt aber ein Bild
mit überwiegender Leinwandtauglichkeit. Richtig restauriert geht trotzdem anders.
Ärgerlich auch an dieser Disc: Sony verzichtet bei seinen aktuellen Backkatalog-Titeln
auf ein Kapitel-Auswahlmenü. Dafür gibt es einige ältere Featurettes inkl. Interviews
mit Michael Douglas, Jane Fonda und weiteren Beteiligten.
6,5/10
11:12
8. Juli 2010
Offline
Tremors aka Im Land der Raketen-Würmer (1989)
Kaum zu glauben, dass der augenzwinkernde Monster-Spaß bald 25 Jahre alt wird.
Erstaunt war ich auch darüber, dass der Film nach so langer Zeit immer noch
kurzweilig unterhält.
Das deutlich gefilterte, wahrscheinlich auf einem alten DVD-Master basierende Bild
ist dagegen leider nicht mehr zeitgemäß. Hier wäre ein Update seitens Universal wünschenswert.
Vielleicht klappt das ja 2014, zum 25. Jubiläum …
7,5/10
Habe ich auch noch im Regal: DVD-Box mit allen vier Tremors-Filmen
12:05
8. Juli 2010
Offline
Zwei sind nicht zu bremsen (1978)
Nach Zwei Asse trumpfen auf war Zwei sind nicht zu bremsen immer mein
Zweit-Lieblingsfilm mit Bud Spencer und Terence Hill. Könnte an Sergio Corbucci (Django) liegen,
der bei beiden Streifen Regie führte und es stets bestens verstand, Action und Humor zu verbinden.
Einmal mehr im sonnigen Florida gedreht, wird hier wirklich alles geboten, was die Filme des Duos
zu solchen Erfolgen werden ließ. Es gibt jede Menge dumme Sprüche, pfiffige Prügeleien, leckere Erdbeere,
Riccardo Pizzuti, Sal Borgese, lustige Musik von Oliver Onions und einen Bumerang-Kartentrick, auf den man auch
erst mal kommen muss. 5,2 Millionen Deutsche sahen sich das vor 35 Jahren im Kino an.
Für die Blu-ray bemühte sich 3L einmal mehr um optimale Qualität. Das Ergebnis ist die weltweit
wohl beste Version des Films. Wer das aufgrund von Vergleichen mit aktuelleren Filmen nicht glaubt,
kann sich von einem HD/SD-Vergleich im Bonusmaterial überzeugen lassen.
8,5/10
13:26
20. Juni 2010
Offline
The Last Stand
Unser Arnie hat mich, wie fast immer, sehr gut unterhalten. Lässiger Auftritt in einer wunderbar Old-School-klischee Story. Schauspieler waren allesamt recht gut, allen voran Peter Stormare (der macht einfach in jedem Film Spaß), und auch die Witze haben fast immer gut gesessen. Überraschenderweise ging nicht mal Johnny Knoxville übermäßig auf die Nerven.
Etwas gestört hat mich nur der Bösewicht…der Rolle hätte beispielsweise ein Benicio Del Toro noch wesentlich mehr Pepp geben können. Aber man wollte diese wohl nicht zu gut besetzen, es ging ja um Arnie.
Bissele Spoiler
Insgesamt war der Plot natürlich etwas Banane. Also wenn man ein Auto aufhalten will (auch wenn es paar PS mehr hat), dann schafft man das doch auch. Dann stellt man halt 10 LKWs auf die Straße. Und warum man die bereits errichtete Autosperre wieder mit dem Schulbus kaputtfährt?? Das bleibt wohl das Geheimnis des Drehbuchautors.
Bissele Spoiler ende
Ich hatte meinen Spaß, Arnie darf weiterdrehen! Dazu noch das schicke MM-Steel , eine runde Sache!
7/10
¤¤¤Meine Filmliste¤¤¤
15:33
8. Juli 2010
Offline
New Girl – Die komplette Season 1
Nach Trennung von ihrem Freund zieht Lehrerin Jess (Zooey Dechanel) mit viel Liebeskummer
in die WG von Nick, Schmidt und Winston ein und stellt das Leben der Jungs auf den Kopf.
Nach der ersten Folge war ich mir sicher, dass das nichts für mich ist. Frauenserie.
Nach der ersten Disc wurden Jess und die Jungs zum festen Abschlussritual eines Abends.
Nach der zweiten Disc wollte ich nicht ins Bett gehen, wenn eine Folge zu Ende war.
Nach der dritten Disc konnte ich es kaum erwarten, die nächste Folge zu sehen.
Nach der vierten und letzten Disc wünschte ich, dass Jess zu meinem realen Freundeskreis gehört.
Selten habe ich eine Serie gesehen, die so sehr auf die Hauptfigur ausgelegt ist und
dabei so gut funktioniert. Dass das klappt, liegt einzig und allein an Zooey Dechanel,
die ihren naiv-liebenswürdigen Charakter mit einer umwerfenden Natürlichkeit spielt,
dass man als Zuschauer gar nicht anders kann, als sie zu mögen.
Auch die Nebenfiguren wachsen einem mit jeder Folge ans Herz.
Es gibt eigentlich niemanden, den man hier nicht mag.
Würde mich sehr freuen, wenn New Girl noch einige Jahre bevorstehen.
9,0/10
Nick, Winston, Jess, Schmidt und Cecilia „Cece“
Als New Girl ein Volltreffer: Zooey Dechanel
17:51
4. August 2011
Offline
Anti-Spumanti sagt
Nach der ersten Folge war ich mir sicher, dass das nichts für mich ist. Frauenserie.
Hm, vielleicht hätte ich doch nicht nach der ersten Folge aufgeben sollen?!?
20:42
8. Juli 2010
Offline
@Jochen
Hat bei mir auch mehrere Folgen gedauert, aber dann fand ich ‘New Girl’ besser
als z.B. das ausgelutschte und totwiederholte HIMYM.
Machte einfach Spaß, nach einem Spielfilm noch mal
in die WG reinzusehen. Gab immer was zu lachen.
Versuch’s vielleicht noch mal.
Aktuell arbeite ich mich durch die erste Staffel ‘Shameless’.
Bisher ebenfalls sehr sehenswert. Abschlussbericht dann nächste Woche.
10:33
4. August 2011
Offline
HIMYM hatte mich zwischendurch auch mal verloren. Aber die aktuell ausgestrahlte 8. Staffel habe ich mir wieder angesehen, und es sind einige grandiose Folgen dabei gewesen.
Vielleicht sollten wir New Girl als TBBT-Nachfolger vor dem Einschlafen auf dem Schlafzimmerfernseher ausprobieren.
11:34
8. Juli 2010
Offline
Jochen sagt
Vielleicht sollten wir New Girl als TBBT-Nachfolger vor dem Einschlafen auf dem Schlafzimmerfernseher ausprobieren.
Gute Idee! Wäre als zwanglose Zerstreuung dafür bestens geeignet.
11:57
8. Juli 2010
Offline
Wickie – Auf großer Fahrt 3D
Während Wickie und die starken Männer 2009 erstaunliche 4.936.408 Zuschauer
in deutsche Kinos zog, wollten Wickie auf großer Fahrt “nur” noch 1.789.457 Leute sehen.
Und das, obwohl der Nachfolger durch 3D-Technik optisch sogar noch eins draufsetzen konnte. Woran lag’s also?
Wahrscheinlich daran, dass sich der neue Regisseur Christian Ditter mit seinem Team mehr auf die
neue 3D-Technik konzentrierte, als auf die eigentliche Story und deren Inszenierung. Im Gegensatz
zum Vorgänger von Bully Herbig ist Wickie auf großer Fahrt zwar immer noch gelungene
Unterhaltung für kleine Kinder, als Teenager oder Erwachsener fragt man sich aber, was das Ganze soll.
Trotz identischer Besetzung wurde das Potential nicht genutzt. Der Film langweilt sowohl mit seinen Dialogen,
als auch den hoffnungslosen Versuchen, irgendwie witzig zu sein. Sogar die Actionsequenzen fallen durch,
weil sie viel zu lahmarschig geschnitten sind.
Wenn man sich im 3D-Making-Of ansieht, welche Schnarchnasen da am Werk waren,
ist das zähe und trockende Ergebnis allerdings kein Wunder mehr.
Fazit:
Lauer und enttäuschender Aufguss, der weitere Abenteuer des androgynen Comic-Helden
auf der großen Leinwand wohl ausschließt. In dieser Form ist das auch zu verschmerzen.
Film 3,0/10
3D-BD 9,0/10
15:17
8. Juli 2010
Offline
Caprice (1967)
Caprice ist ein Film, den Anbieter HanseSound zusammen mit Bitte nicht stören! (1965)
und Eine zuviel im Bett (1963) in seine Doris Day Premium Collection steckte.
Alle drei Titel stammen aus dem Hause Melcher-Arcola Productions und wurden ursprünglich von 20th Century Fox vertrieben. Deren farbenfrohes Logo zu Beginn stimmt samt Alfred Newmans berühmter Fanfare mit CinemaScope-Extension
(gibt es eigentlich einen schöneren Filmanfang?) auch gleich auf großes, klassisches Hollywood ein.
Die Erwartungen kann der Film jedoch nicht erfüllen. Caprice ist nämlich keine typische
Doris-Day-Screwball-Romanze, sondern ein halbherziger Agentenfilm, dem beim Erzählen der Story
um Industriespionage in Paris zwischendurch immer wieder die Luft ausgeht.
Ein weiteres Problem ist hier der männliche Hauptdarsteller Richard Harris, der im Vergleich zu Days sonstigen
Partnern wie James Garner und vor allem Rock Hudson doch ziemlich blass bleibt und sogar irgendwie nervt.
Harris ist hier fehlbesetzt und außerdem stimmt die Chemie zwischen ihm und Doris einfach nicht.
Regisseur Frank Tashlin, der als Comedy-Spezialist u.a. einige der besten Jerry-Lewis-Filme inszenierte,
kurbelte Caprice zwar routiniert herunter, konnte dem Film aber nie den Stempel
des Besonderen aufdrücken.
Die Bildqualität unterliegt vielen Top-Restaurierungen vergleichbarer Klassiker wie Ben Hur deutlich,
lässt aber durchaus immer wieder HD-Feeling aufkommen.
5,0/10
Premium Collection mit festem FSK-Logo auf Prägeschuber und Amaray-Cover
11:54
8. Juli 2010
Offline
Veronika beschließt zu sterben
Nach einem gescheiterten Selbstmordversuch mit Medikamenten und Alkohol,
erwacht Veronika (Sarah Michelle Gellar) in einer psychiatrischen Anstalt.
Die Ärzte teilen ihr mit, dass sie den Suizidversuch zwar überlebt hat,
sie sich dadurch aber einen schweren Herzfehler zufügte, der in nur
wenigen Tagen zu ihrem Tod führen wird. Veronika beginnt, die Welt
mit anderen Augen zu sehen und entdeckt schließlich den Willen zum Leben …
Schweres und sehr ruhiges Psycho-Drama ohne auch nur den Hauch vom Comic-Relief
vergleichbarer Filme wie Einer flog über das Kuckucksnest oder Zeit des Erwachens.
6,0/10
11:45
8. Juli 2010
Offline
Hesher – Der Rebell
Nach dem Unfalltod seiner Mutter macht der 13-jährige T.J. eine harte Zeit durch.
Während sein Vater (Rainn Wilson) in Depression versinkt, lernt der Junge den
anarchischen Außenseiter Hesher (Joseph Gordon-Levitt) kennen. Dieser kennt
keine Tabus, macht was er will und bringt T.J. mehr Ärger ein, als ihm lieb ist.
Nachdenklich stimmendes Independent-Kino mit guter Besetzung (u.a. Natalie Portman),
teilweise verstörenden Bildern und viel Dramatik.
6,5/10
12:11
8. Juli 2010
Offline
Silver Linings
Nacht acht Monaten Zwangsaufenthalt in der Psychiatrie, die ihm das Verprügeln des Liebhabers seiner Frau einbrachte,
kehrt Patrick (Bradley Cooper) zu seinen Eltern zurück. Sein Leben liegt in Trümmern. Bei einem Abendessen mit Freunden
trifft er die spröde Tiffany (Jennifer Lawrence), die als junge Witwe ebenfalls schwer vom Schicksal gezeichnet wurde.
Die beiden schließen einen Deal: Tiffany soll Pat helfen, seine Frau zurückzugewinnen. Im Gegenzug willigt Pat ein,
Tiffanys Partner bei einem ihr wichtigen Tanzwettbewerb zu sein.
Was nach einem banalen Plot klingt, ist in Wahrheit ein Juwel von einem Film. Regisseur David O. Russell (The Fighter)
erzählt eine jederzeit faszinierende Geschichte voller Dramatik, Komik und Romantik, die mit den Hauptdarstellern
Bradley Cooper und Jennifer Lawrence zusätzlich eines der besten Leinwandpaare seit Jahren zu bieten hat.
Grandioses, unvergessliches Kino, das man sich unbedingt ansehen sollte.
9,5/10
Pat und seine Eltern (Jacki Weaver, Robert De Niro)
Aller Anfang ist schwer: Tanzstunde in der Garage
12:55
8. Juli 2010
Offline
Stirb langsam 5: Das Projekt wäre besser gestorben
Seit mindestens 10 Jahren steht der Name Bruce Willis eher für B-Movies, als für das große Actionkino,
mit dem der in Idar-Oberstein geborene Glatzkopf berühmt und beliebt wurde.
Da hatten wir die teilweise noch annehmbaren Keine halben Sachen 2, Hostage, Alpha Dog,
16 Blocks, Verführung eines Fremden, Surrogates und Cop Out.
Seit Beginn des laufenden Jahrzehnts folgte dann aber dramatisch schlimmer werdender Murks wie
Set Up, Catch.44, Lady Vegas, Fire with Fire oder The Cold Light of Day,
der überwiegend Direct-to-Video verwurstet und vom Massenpublikum nicht mehr wahrgenommen wurde.
Ins Kino schaffte es Willis nur noch mit Nebenrollen (Planet Terror, Expendables) oder als Teil namhafter Ensembles (R.E.D.).
Um nicht endgültig zum Trash-Onkel zu werden, musste dringend wieder ein echter Hit her. Also schlüpfte Bruce erneut
in seine Paraderolle als John McClane, um ein weiteres Action-Abenteuer zu erleben. Allerdings nicht in
New York oder Los Angeles, sondern ganz woanders. Tja, nur wo? Hawaii wäre cool gewesen.
Oder Chicago, Las Vegas, San Francisco, Miami, New Orleans, Rio, Sydney, London, Paris, Rom, Toyko, Hongkong.
Aber nicht doch. Moskau ist trumpf! Und um dem ganzen die Krone aufzusetzen, drehte man in Ungarn.
Heraus kam ein Film, den man von Steven Seagal oder Wesley Snipes erwarten darf, der als Teil der
Stirb-langsam-Reihe aber als Schlag ins Gesicht der Fans betrachtet werden muss.
Fazit:
Billiges Machwerk ohne jede Daseinsberechtigung. Schlechte Story, schlechte Darsteller,
ebenso viel Langeweile wie Unlogik, lachhafte Schurken und ein Finale zum Kopfschütteln.
Bruce Willis am Ende.
1,0/10
13:18
Über 18
20. August 2010
Offline
Ach, so schnell verschwindet ein Bruce Willis nicht von der Leinwand!
Jetzt kommt erstmal RED 2 (hoffentlich wieder so gut wie der erste).
Und in Stirb langsam 6 bekommst Du ja Dein Tokio (wenn die ersten Infos stimmen). :D
13:20
8. Juli 2010
Offline
Shameless Staffel 1
Die Familie Gallagher hat es nicht leicht. Vater Frank (William H. Macy im Helge-Schneider-Gedächtnis-Look)
verbringt seine Tage als arbeitsloser Alkoholiker meist in der Kneipe und überlässt die Erziehung der sechs
Kinder lieber seiner ältesten Tochter Fiona (Emmy Rossum). Eine Mutter gibt es nämlich nicht.
Fiona muss zusehen, wie sie den verrückten Haufen über die Runden kriegt. Das Geld ist ständig knapp,
dazu kommen Probleme mit Behörden und diverse sexuelle Verwicklungen.
Die auf der gleichnamigen englischen Serie basierende US-Version besticht durch erstklassige Besetzung,
glaubhafte Figuren und den gelungenen Mix aus Drama und Humor. 12 sehr sehenswerte Folgen.
9,0/10
17:42
18. April 2011
Offline
@Anti-Spumanti
Danke, für die unterhaltsame Die Hard 5 Review 
Bin ich froh, dass du den auch so sehr liebst wie ich 
Landet der bei ebay?
Am Wochenende:
Silver Linings
Film: 8,5/10
BD: 9,0/10
Einer der besten “Dramödien”, die es die letzten Jahre zu sehen gab. Ich war mindestens genauso begeistert, wie Anti-Spumanti.
Der Film hat sehr Spaß gemacht und hatte alles zu bieten, was man sich von einem sehr guten Film wünschen kann.
Hier hätte sich ein Kino-Besuch auf jeden Fall gelohnt.
1A-Schauspieler, die alle oscarwürdig spielen, humor- und liebesvolle Story, gepickt mit dramatischen und rührenden Momenten (z.B. DeNiro, der in einer Szene wirklich geweint hat, obwohl es nicht im Drehbuch stand).
Darüber hinaus eine heiße Hauptdarstellerin (J. Lawrence), ein verdammt gut aufgelegter und charismatischer Bradley Cooper.
Gefällt mir einen Tick besser wie “Flight”, surft aber mit “Argo” auf einer Wellenlänge. So muss Kino aussehen!
21:17
18. April 2011
Offline
Get The Gringo
Film: 6,0/10
BD: 8,0/10
Mel Gibson. Was kann man alles über diesen “Bad Motherf*cker” sagen?
Egal was der Kerl gemacht hat in der Vergangenheit…er ist und bleibt einfach ein guter Schauspieler für mich.
Da macht dann auch ein eher mittelmäßiger Actioner nach Schema B-Movie nichts aus.
So kommt zumindest der Film teilweise rüber, was wohl auch an der einseitigen Location (Mexiko, Gefängnis) und den restlichen No-Name Schauspielern liegt.
Die Story ist nichts neues oder weltbewegendes, dennoch ist sie recht kurzweilig erzählt und mit einem amüsanten Gibson vertreten.
Seine Performance wirkt wie üblich charismatisch und verleiht dem Film die gewisse Würze. Und natürlich auch die Härte, da es in den Actionszenen recht blutig zur Sache geht, jedoch nie zu übertrieben wirkt.
Trotz gutem Gibson und einigen passablen Action- und Einzelszenen schafft es der Film leider nicht Spannung aufzubauen oder in irgendeinerweise zu überraschen. Recht trocken das Ganze. Aber definitiv besser als Willis “Die Hard 5”.
Ich hoffe, das Mel auch noch nach seinem Cameo-Auftritt in “Machete Kills” für den ein oder anderen Actionfilm uns zur Verfügung stehen wird.
Er hätte mal wieder einen richtig guten Actioner verdient.
11:45
8. Juli 2010
Offline
An Education
In der Adaption eines Romans von Edelfeder Nick Hornby (High Fidelity, About A Boy)
ist die aufgeweckte Schülerin Jenny (Carey Mulligan) im London der frühen 60er
hin- und hergerissen zwischen einem ihr zwar möglichen, aber langweilig erscheinenden
Studium an einer Elite-Uni und dem Jet-Set-Leben an der Seite des einige Jahre älteren
Lebemannes David (Peter Sarsgaard), der ihr die große weite Welt zeigt und offenbar
auch persönliche Gefühle für das Mädchen entwickelt.
Das anspruchsvolle Drama war Kritikers Liebling und wurde für drei Oscars nominiert
(Film, Hauptdarstellerin, adaptiertes Drehbuch), ging aber leer aus.
Irgendwie erinnerten mich Mulligan und Sarsgaard die ganze Zeit an Katie Holmes
und Kiefer Sutherland. War aber nicht schlimm. Sehenswerter englischer Film mit
guten Darstellern, der einen Rückblick in eine Zeit ermöglicht, als gesellschaftliche
Konventionen für junge Menschen noch große Barrieren darstellten.
Die Blu-ray gefällt mit scharfem Bild und etlichen Extras.
7,5/10
1 Gast/Gäste
