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16:47
17. März 2011
Bambi 6/10
Was soll ich groß sagen? Gestern nach ca. 33 Jahren mal wieder den uralten Streifen geschaut.
Man merkt dem Film das Alter, trotz Blu Ray, deutlich an.
Das Bild ist….na ja.
Und der Film ist wirklich extrem auf Kleinkinder ausgelegt und sehr kurz.
Was soll´s, hat trotzdem einigermasen gut unterhalten.
0:15
18. April 2011
SHAME
mit Michael Fassbender, Carey Mulligan
Film: 8,5 / 10
BD: 8,5 / 10
Wow, einfach nur Wow! Das ist das erste was ich zu diesem beeindruckenden Werk von Steve McQueen sagen kann.
Ich dachte Drive wäre schon perfektes Charakter-Kino gewesen. Aber was Herr Fassbender und Frau Mulligan hier bieten, ist schon außerordentlich gut.
Es ist schwer, den Film in Worte zu fassen. Er hat mich sehr berührt und auch geschockt!
Eine Achterbahnfahrt der Gefühle, in der es um Sucht, Wut, Perversion, Liebe und Hingabe geht.
Ein elektrisierendes, hypnotisierendes, perfekt gespieltes Drama (Kunstwerk kann man auch sagen). Über einen Sexsüchtigen, der seine Sucht nicht unter Kontrolle hat und droht, immer weiter abzustürzen, bis seine Schwester auf einmal auftaucht und sein ganzen Rhytmus und Leben durcheinander bringt.
Ich verspürte zu keiner Sekunde langeweile, sondern der Film fesselte mich von den ersten Minuten bis zum Schluss. Großen Anteil daran hatte auch die tolle Regie-Arbeit von Steve McQueen, der durch beeindruckende Bilder, packende, gefühlvolle und emotionelle Momente den Film zu einem Highlight im Genre-Kino macht. Untermalt wird das ganze mit schönen, teils düsteren aber immer zur Situation passenden Musik-Kompositionen. Besonders hervorzuheben: der Gesangs-Auftritt in einem Lokal von Carey Mulligan. Wunderschön, Gänsehaut!
Und Michael Fassbender hat sich wirklich zu einem ganz großen Charakter-Darsteller entwickelt. Für seine Rolle hätte er eine Oscar-Nominierung verdient gehabt. Die Rolle des Sexsüchtigen hat er so glaubwürdig und emotional gespielt, dass man wirklich Mitleid mit ihm hat.
Bzgl. der Freizügigkeit des Films kann ich verstehen, dass er in den USA das finanziell tödliche NC-17 Rating bekommen hat. Hier wird nicht mit den Themen Sex, Porno und nachkte (Glied)-Tatsachen gegeizt. Teils gibt es auch wirklich verstörende Bilder, die einen wirklich schocken.
Sie zeigen den kontrollierten Zerfall eines Menschen, der kurz vor dem Abgrund steht.
Zur BD: sehr gute Bildqualität, hin und wieder an schwächere Schwarzwerte mit Bildrauschen, aber ansonsten Top!
Der Sound ist referenzwürdig für ruhige Filme. Klarer Ton bei Dialogen und sehr gute Aufteilung der Musikeinlagen. Extras sind wenig vertreten, nur zwei 3-minütige Featurettes und Trailer.
Neben “Drive” und “Looper” für mich der beste Independent-Film des Jahres.
Absolut sehenswert!
12:10
8. Juli 2010
@darky
Shame liegt bei mir auch schon länger auf dem Ungesehen-Stapel und
dürfte Dank Deiner Begeisterung jetzt ziemlich schnell an die Reihe kommen.
The Artist
Da sich die meisten Besitzer von Full-HD-Heimkinos mit Leinwand, 3D-TV und 7.1-Anlage
ihre Zimmer nicht für schwarz-weiße Stummfilme im 4:3-Format einrichten, musste dieser
5-fache Oscar-Gewinner ziemlich lange Warten, bis ich da wirklich Bock drauf hatte.
Gestern war es soweit.
Hätte ich mir schon früher ansehen sollen, denn The Artist ist eine wirklich
wunderschöne, bewegende und überraschende Hommage an eine bedeutende Ära der Filmgeschichte.
Der Film wird getragen durch zwei Hauptdarsteller, die mir auf Anhieb sympathisch waren.
Jean Dujardin (der gestern parallel als Agent OSS 117 in der ARD lief) besitzt jene Klasse,
die Größen wie Douglas Fairbanks Jr., Errol Flynn oder Clark Gable auszeichnete und
in Bérénice Bejo bin ich seit gestern offiziell verliebt http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/36/BEJO_Berenice-24×30-2007.jpg/220px-BEJO_Berenice-24×30-2007.jpg
Wer offen für mal was anderes ist und sich auf das Thema einlässt,
wird diesen Film nicht mehr vergessen. Ansehen hat sich sehr gelohnt.
9/10
13:52
8. Juli 2010
Shame
So unterschiedlich können Meinungen sein.
Angeregt durch darkys Bericht, waren meine Erwartungen an Shame wahrscheinlich zu hoch.
Ich fand den Film keinesfalls schlecht, nur hat er mich weder berührt noch umgehauen.
Zunächst einmal sehe ich die sogenannte Sexsucht nicht als so schwerwiegendes Probem,
wie es Alkohol-, Drogen- oder Spielsucht sind, die Menschen wirklich existenziell bedrohen.
Wir leben in der westlichen Welt halt mit Sex an jeder Ecke und dementsprechend ist es
kein Wunder, dass es Menschen wie Brandon im Film geben muss.
Brandon (Michael Fassbender) bestellt sich zwar Nutten, masturbiert viel und nutzt das
Internet privat wie auf der Arbeit für Pornoseiten und Camgirls, er begeht insgesamt aber
keine Straftaten. Weder vergewaltigt er Frauen noch ist der pädophil oder überhaupt verheiratet.
Insofern spielt die Darstellung seines Niedergangs vor allem religiösen Moralaposteln in die Karten,
die schon seit den ersten Teenie-Slashern wussten, dass außerehelicher Sex im Allgemeinen
und zu viel davon im Besonderen, schlecht ist. Wer das nicht befolgt, geht entweder zugrunde oder wird abgemurkst.
Da Indie-Filme generell kaum Geld für Eye-Candy haben, kommen sie entweder durch viele Dialoge
oder wie hier – durch mehrfaches, auch mal minutenlanges depressives Aus-dem-Fenster-Gucken auf Spielfilmlänge,
obwohl man schon beim ersten Mal begriffen hat, dass Brandon unglücklich ist.
Auch bei der ausgedehnten Gesangsnummer fragte ich mich, ob die storybedingt wirklich
so lang sein musste oder ob dadurch einfach nur Zeit gedehnt wurde. Aber egal.
Ein weiteres Problem war, dass mich Michael Fassbender optisch irgendwie
an den Big-Brother-Kasper Jürgen Milski erinnerte. Keine Ahnung, warum.
Zur depressiven Grundstimmung trug auch die melancholische Musik bei, die am Ende des
Abspanns aus je einer gespielten Klaviernote besteht. Und zwar alle fünf Sekunden.
Geschockt hat mich jedenfalls nichts. Vielleicht bin ich da aber auch schon zu abgebrüht.
@darky: Hast Du diese thematisch verwandten, und wie ich finde schockierenderen Filme schon gesehen?
Wenn nicht, solltest Du es mal versuchen.
1. Irreversibel von Gaspar Noé (zwei Sequenzen überschreiten die Grenzen des kommerziell Zeigbaren)
2. Into the Void von Gaspar Noé (ein unglaublicher, alptraumhafter Bilderrausch)
3. Requiem for a Dream von Darren Aronofsky (ein kleiner Klassiker)
4. Der letzte Tango in Paris (ein großer Klassiker)
5. Letzte Ausfahrt Brooklyn (ein unterschätzter Klassiker)
Film 6/10
15:39
8. Juli 2010
Moonrise Kingdom
Der jüngste Wes-Anderson-Film ist eine wie gewohnt sehr skurrile Story
über zwei Kinder, die sich verlieben und in de Wildnis fliehen wollen.
Viele, viele Stars, dazu Wortwitz und Slapstick. Hat Spaß gemacht.
Und das, obwohl ich mit der typischen Anderson-Atmosphäre nie
so richtig was anfangen konnte.
Absolut sehenswert.
8/10
23:07
1. September 2006
23:59
18. April 2011
Savages (im Kino)
u.a. mit Taylor Kitsch, Salma Hayek, Blake Lively, John Travolta, Benicio Del Toro
Regie: Oliver Stone
Film: 6,5 / 10
Ein sehr gestörter Action-Thriller mit eine Brise schwarzem Humor und heftigen Szenen. So wie man eben von Oliver Stone gewohnt ist.
Der Film unterhält eigentlich ganz gut, kommt aber immer wieder ins straucheln durch langatmige Storyzüge, die dem Film nicht voranbringen und eher störend wirken. Auch hat eine der Hauptdarstellerin, gespielt von der heißen Blake Lively, einige Szenen, die nicht hätten sein müssen.
Völlig in den Sand gesetzt waren die Rollen von Salma Hayek und John Travolta, die mehr Screentime hätten haben müssen. Vorallem Travolta sorgte in seinen wenigen Szenen für frischen und teils humorvollen Wind.
Die beiden Hauptdarsteller, um die es eigentlich hauptsächlich geht (u.a. Taylor Kitsch aus Wolverine, John Carter, Battleship), haben gute Szenen und agieren passend. Aber mehr auch nicht.
Eine wirklich hervorragende Darbietung hatte Benicio Del Toro als fieser, aber auch teils lustiger Bösewicht, dem die Rolle wie auf den Leib geschrieben ist. Der hat den Film noch vor grauer Mittelmäßigkeit gerettet.
Von den Actionszenen her gab es in diesem 2Std. Film nicht gerade massenweise viele. Diese hatten es jedoch in sich, und sorgten so für einige Schmunzler bezüglich der Altersfreigabe. Der Film hätte auch ab 18 Jahre durchgehen können, wurde aber wahrscheinlich wegen dem Ende heruntergesetzt. Er hat definitiv einige sehr deftige, brutale Szenen parat.
Unglaublich, wenn man diesen hier mit “Taken 2” vergleicht, der auch ab 16 freigegeben ist und kaum blutige bzw. stark gewalttätige Szenen zu bieten hatte.
Ansonsten hatte der Film sehr viel Story, vielleicht auch etwas zu viel. Vorallem die dreier Romanze zwischen den zwei Hauptakteuren und der Blake Lively hatte an einigen Stellen genervt.
Der Schluss war etwas enttäuschend, aber unerwartet.
Manche werden den Film wahrscheinlich sehr heruntereißen. Besonders gut ist er weder bei den Kritikern noch an den Kinokassen ausgefallen.
Jedoch hat er gut unterhalten, man hatte aber auch schon bessere Actioner gesehen. Der vergleichbare “Smokin Aces” war besser.
7:48
20. Juni 2010
Men in Black 3
Wie erwartet nicht der Überfilm. Jedoch der typische Men in Black Humor, coole Optik und die Schauspieler wissen zu überzeugen. Definitiv besser als Teil 2!
7/10
¤¤¤Meine Filmliste¤¤¤
12:16
8. Juli 2010
The Return of the Living Dead (1985)
UK Limited Special Edition Steelbook
Gestern gab es ein Wiedersehen mit alten Zombie-Bekannten
und einem Haufen Bekloppter vom Leichenhandelversandhaus.
Weniger harter Horror als vielmehr Parodie, machte mir der Film
auch nach vielen Jahren noch nostalgischen Spaß.
Das Bild ist zwar marginal besser als die DVD (bessere Konturen),
hat mit echtem HD aber nicht viel zu tun und wirkt teilweise wie Upscale.
Insgesamt aber ist das Package aus Steelbook, super Booklet,
stundenlangen Features und Film eine wirklich sehr gute Investition. :)
8/10
15:44
8. Juli 2010
Alvin und die Chipmunks 3: Chipbruch
Fünf Jahre Chipmunk-Terror und ich hab’ sie alle drei gesehen!
Konnte ich die ersten Beiden im Kindlichem-Gemüt-Modus aber
noch einigermaßen genießen, war dieser hier eine einzige Qual.
In den ersten fünf Minuten gibt es bereits drei Gesangsnummern.
Alles ist uninspiriert und einfach nur zum Fremdschämen albern.
Die Zielgruppe der 3-6jährigen sorgte trotzdem für ein Welt-Einspiel
von $342,695,435! Teil 4 ist also nicht ganz unwahrscheinlich …
1,5/10
20:15
17. März 2011
1:54
8. Juli 2010
14:23
9. April 2010
11:59
8. Juli 2010
Lachsfischen im Jemen
Gefühlvolle Literaturverfilmung mit eingestreutem englischen Humor,
schönen Bildern und tollen Darstellern. Absolute Empfehlung für den
anspruchsvoll-heiter-entspannten Abend zu zweit oder dritt.
8,5/10
Der Richter und sein Henker
Concorde packte auf die BD zwar ein Feature mit acht Minuten über die Restaurierung,
das die Anstrengungen auch glaubhaft vermittelt, es ändert aber nichts an der Tatsache,
dass das Geschehen ein leindwanduntauglicher Weichzeichnermatsch ist.
Der Film mit seiner bescheuerten Inszenierung ging auch gar nicht.
1/10
Indiana Jones und der Tempel des Todes
Wann immer ich einen der ersten drei Indys sehe, bin ich mir sicher,
dass das jetzt der Beste ist. So auch gestern wieder. Ich weiß noch genau,
wie ich bei dem im Kino mitging, weil das einfach so ein Riesenspaß war.
Sogar Willie Scott, die blonde Version von Jar Jar Binks, und der kleine
Schreihals Shorty schloss ich für immer in mein Herz.
Das Bild ist deutlich schärfer als beim Vorgänger Jäger und überzeugte
vor allem in Totalen, wenn das Trio auf Elefanten durch Indien reitet.
10/10
12:13
1. September 2006
There Will Be Blood
9.5/10
0.5 Punkte Abzug, weil es einige kleine Längen nach 1 1/2 Stunden gab.
13:55
4. September 2009
11:52
8. Juli 2010
Wir kaufen einen Zoo
Sechs Jahre nach Elizabethtown meldet sich Wohlfühlfilmer
Cameron Crowe mit einer zuckersüßen, starbesetzten Dramödie über
Verlust, Familie, Liebe und viele Tiere zurück.
Zwei schöne Plitschi-Platschi-Stunden die man nicht bereut,
aber auch erstaunlich schnell wieder vergessen hat.
6,0/10
11:59
8. Juli 2010
12:11
8. Juli 2010
[Rec 3]
Für Teil 3 bleibt man dem Wackelkamera-Konzept zunächst treu,
schlägt nach 21 Minuten aber einen stilistisch völlig anderen Weg ein.
Dem kann man entweder folgen, oder irritiert sein.
Kaum zu glauben ist, dass dieses Hochglanz-Blutbad wirklich
ungeschnitten durch die FSK gekommen ist.
Einige Kettensägen-Szenen hätten so auch in Braindead gepasst.
Für den gepflegten Abend mit den Schwiegereltern ist das jedenfalls nichts.
5,5/10
14:52
4. September 2009
Indiana Jones und der Kristallschädel
Naja, entweder bin ich inzwischen abgeklärter und habe mich an Shia, den wilden Buben für Arme gewöhnt, oder ich befinde mich generell gerade im Indy-Rausch – ich fand den Film besser als beim ersten Mal. Trotzdem bleibt der Film der Wurmfortsatz der Trilogie:
8/10
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