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11:09
8. Juli 2010
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ERDBEBEN (Universal, 1974)
Wenn man Bock auf Katastrophenfilme hat, reist man am besten zurück in die 70er,
denn die waren wirklich voll davon. Erdbeben ist ein typischer Vertreter des Sub-Genres.
Neben Hauptdarsteller Charlton Heston natürlich mit dabei: George Kennedy, der sich über
dieses Rumpeldrama hinaus in drei Airport-Abenteuern als katastrophentauglich erwies.
Das Bild ist sehr körnig, bringt dadurch aber wesentlich mehr Details zum Vorschein,
als es die DVD vermochte. Letztere hatte als Bonus allerdings noch den Trailer zu bieten.
Die BD dagegen ist völlig blank. Immerhin: Wendecover.
Fazit
Nicht so gut wie Flammendes Inferno, dennoch eine schöne Erinnerung an ein Jahrzehnt,
in dem im Kino regelmäßig die Welt unterging. Upgrade lohnt sicht.
6,0
Bildvergleich:
http://www.caps-a-holic.com/hd_vergleiche/multi_comparison.php?art=part&x=350&y=380&action=1&image=1&hd_multiID=479…..#vergleich
13:34
8. Juli 2010
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SMALL SOLDIERS (Koch Media, 1998)
Anfang der 80er nahm Steven Spielberg den hoffnungsvollen Nachwuchs-Regisseur
Joe Dante unter seine Fittiche. Dante, der zuvor mit Tier-Horror wie Piranhas (1978)
und The Howling (1981) für Furore sorgte, durfte bei Spielbergs einstiger
Fantasy-Hit-Schmiede Amblin an größere Projekte ran.
Auf den Welterfolg Gremlins (1984) folgten zwei Episoden der TV-Serie Unglaubliche Geschichten,
Die Reise ins Ich (1987) und Gremlins 2 (1990). Die Fortsetzung zu Dantes größtem Erfolg kam
aber wohl einige Jahre zu spät und fand nicht mehr das Publikum wie der Vorgänger. Daraufhin
trennten sich die Wege von Spielberg und Dante vorerst.
1994 gründete Spielberg dann eine neue Firma – DreamWorks SKG – für deren zukünftige Produktionen
er gute Leute suchte. Beim Actionfiguren-Abenteuer Small Soldiers fiel die Wahl auf Joe Dante.
Nachdem dieser das Drehbuch gelesen hatte, glaubte er zunächst an eine Art Gremlins 3,
entdeckte aber schließlich auch andere Aspekte der Story und sagte zu.
Die Blu-ray von Koch Media zeigt den Film zwar nicht in Referenz-HD,
schlägt die DVD aber um Längen und rechtfertigt den Austausch.
Fazit
Familienfreundlicher Film mit vielen typischen Joe-Dante-Elementen. Verglichen mit
heutigen Sehgewohnheiten allerdings ziemlich zahm und langatmig. Wer Gremlins
und Der Indianer im Küchenschrank mochte, ist hier richtig.
6,0
Bildvergleich
13:58
30. Dezember 2013
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C’era una volta il West
Ein Klassiker, der heute noch genauso gut funktioniert wie am ersten Tag und den ich schon viel zu lange nicht mehr gesehen habe. Das gemächliche Erzähltempo gepaart mit Morricones Score ist im Vergleich mit der zum Teil extremen Straffung (die natürlich durchaus auch sinnvolles Stilmittel sein kann) vieler heutiger Produktionen eine Wohltat. Das Bild der Blu-ray ist wirklich gut geworden und der 5.1 HD-Sound ist ebenfalls klasse.
BTW: Eine Sache habe ich auch heute noch nicht geschnallt, vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen (ACHTUNG meine Frage enthält SPOILER):
In der Szene, in der Cheyenne erstmals auf McBains Farm bei Jill auftaucht, fragt er sie, ob sie einen (nicht “den”) Mann mit einer Mundharmonika kennt bzw. was von so einem Mann gehört hat. Quasi so, als würde er nicht wissen, ob Jill Harmonica zumindest schonmal gesehen hat. Allerdings haben sich die 3 (Jill, Cheyenne und Harmonica) ja bereits zuvor getroffen (in der Szene, wo Cheyenne sich die Handschellen zerschießen lässt und später zu Harmonica sagt “watch those false notes”). Also hätte Cheyenne Jill nach diesem bestimmten Mann fragen können, den sie von der Begegnung ja noch kennen müsste. Wie passt das zusammen?
Wäre cool, wenn mir da jemand auf die Sprünge hilft. :) Die Frage stelle ich mir jedes Mal, wenn ich den Film sehe.
15:54
4. September 2009
Offline
@ truk
Muss ich mir auch nach langer Zeit wieder mal ansehen – vielleicht eine Ungenauigkeit in der Übersetzung?
16:30
30. Dezember 2013
Offline
salasa77 sagt
@ truk
Muss ich mir auch nach langer Zeit wieder mal ansehen – vielleicht eine Ungenauigkeit in der Übersetzung?
Fehler in der Übersetzung kann ich ausschließen, Synchro höre ich nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt (z.B. wenn Freunde zu Gast sind, die Filme prinzipiell nur mit deutscher Synchro schauen).
Hier sind die genauen Worte von Cheyenne zu Jill:
“By the way, you know anything about a man going around playing a harmonica?”
Das kommt mir halt iwie komisch vor, weil sich die 3 wie gesagt in einer Szene zuvor bereits treffen.
13:34
8. Juli 2010
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BLUE JASMINE (Warner, 2013)
Nachdem ihr Mann (Alec Baldwin) wegen krummer Finanzgeschäfte verhaftet wurde,
zieht die einstige High-Society-Lady Jasmine (Cate Blanchett) von New York zu ihrer
in einfachen Verhältnissen lebenden Schwester Ginger (Sally Hawkins) nach San Francisco.
In Rückblenden erfährt der Zuschauer, wie es zu dieser Situation kommen konnte.
Auch mit 78 zeigt Woody Allen keine Alterserscheinungen und inszenierte einmal mehr ein
von ihm verfasstes Drehbuch. Der fertigte Film ließ Kritiker niederknien und die Academy
belohnte Cate Banchett für ihre Leistung mit ihrem zweiten Oscar (nach Aviator).
Fazit
Großartiger Ensemblefilm und intelligentes Melodram in einem. Beherrschen außer Woody Allen
nur ganz wenige Regisseure. Diesmal sogar in Cinemascope.
9,0/10
13:39
8. Juli 2010
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ZWEI WIE PECH UND SCHWEFEL (3L, 1973)
Der Buggy-Film mit Bud Spencer und Terence Hill gehört allgemein zu den
beliebteren Komödien des Duos und war auch mir immer äußerst positiv in Erinnerung.
Umso mehr freute ich mich darauf, mir den alten Schinken nach vielen Jahren
mal wieder anzusehen. Leider wurde ich enttäuscht.
Zwar macht das von 3L erneut ordentlich restaurierte Bild Laune, ansonsten aber
kam hier erstaunlicherweise nicht jenes Feeling auf, das man sonst gewohnt ist.
Dafür verantwortlich mache ich die schäbige Location. Die besten Spencer/Hill-Filme
spielen nun mal im paradiesischen Florida, und nicht auf einer staubigen Wiese vor
einem Fußballstadion in einem Plattenbau-Vorort von Madrid.
Weite Teile des Films erinnern so an jene furchterregenden Gegenden, durch die einen
der Bus vom Flughafen zum Hotel fährt, wenn man am Mittelmeer Urlaub macht.
Da halfen auch Schurke Donald Pleasence und Oliver Onions’ Buggy-Song nicht mehr.
Fazit
Es ist immer traurig, wenn eine schöne Kindheitserinnerungsblase zerplatzt,
aber Zwei wie Pech und Schwefel hat der Zahn der Zeit zernagt. Nächstes Mal
also lieber wieder Zwei Asse trumpfen auf oder Zwei sind nicht zu bremsen.
5,0/10
19:25
18. April 2011
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Captain Phillips
8,0/10
Kein absolutes Meisterwerk, aber dafür meisterhafte Arbeit von Paul Greengrass und dem Kamera/Sound Team. Technisch gesehen ist der Film brillant. Darüber hinaus erzeugt er fast durchgehend enorme Spannung und Dramatik und punktet mit einem grandiosen Tom Hanks (vor allem die Endszene – sehr emotional).
Etwas überbewertet die anscheinend oscarnominierte Leistung von Barkhad Abdi, der zwar gut mitspielt, aber auch nicht viel mehr zu bieten. Zumindest spielt er den Piraten sehr realistisch.
Allgemein ist der Film sehr an der Realität gehalten. Im Mittelteil zog der Film kurzzeitig die Handbremse und hat etwas geschliefen, wurde zum Ende hin aber wieder sehr packend.
Gewaltig auch die Sound-Kulisse, die zu Recht oscarnominiert war. Sehr packend und dramatisch, erinnerte stark an Hans Zimmer.
Empfehlenswert auch die sehr informativen Extras, die viele Hintergrundinfos über das Geschehen zeigen.
Bild- und Sound der BD ist auf Referenzniveau.
Der Film gehört definitiv zu den besten 10 Filmen aus 2013 und ist für mich Tom Hanks bester Film seit “Catch Me If You Can”.
19:45
18. April 2011
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Escape Plan
5,5/10 (mit Fan-Bonus)
Mittelmäßiger Actioner der zwei alten Hollywood-Ikonen, wobei zumindest beide Haupt-Protagonisten besser gespielt haben als in “The Last Stand” oder “Shootout”.
Hauptproblem des Films ist der unglaublich dämliche und unglaubwürdige Plot, vollgepickt mit lauter Logiklücken.
Die Idee des Drehbuchs ist ja eigentlich nicht schlecht, aber es wurde einfach zu lieblos und langweilig inszeniert.
Auch wenn die Harmonie der beiden Actionstars, die zum ersten Mal beide miteinander in einem “Nicht-Franchise” Film mitspielen, recht gut gelungen ist, fehlen einfach zündende Ideen.
Es ist ein einfach gestrickter, belangloser, unspannender Actionfilm mit zwei Action-Ikonen, die nochmal zeigen, was in ihnen steckt. Leider aber nicht mehr viel.
Bzgl. der Syncro-Stimme von Arnie kann ich Entwarnung geben. Es ist zwar am Anfang recht ungewöhnlich, aber man gewöhnt sich recht schnell dran. Trotzdem doofer Beigeschmack.
0:40
18. April 2011
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You’re Next
8,5/10
Düsterer, knallharter, spannender und raffinierter Horror-Schocker.
Im Gegensatz zu vielen heutigen, lächerlichen Teenie-Slashern (z.B. Texas-Chainsaw 2D) punktet dieser “Home-Invasion-Slasher” durch enorme Spannung über die gesamte Spielzeit und einer wirklich innovativen, pyschophatischen Story, die so einige Überraschungen zu bieten hat.
Der Film ist definitiv nichts für schwache Nerven und bietet einige richtig üble Szenen, die teilweise auch schon an den Gewaltgrad von “Evil Dead (2013)” rankommen. Dennoch sind die Szenen nicht einfach 08/15 dahingeklatscht, sondern wirken sehr realistisch.
Auch positiv anzumerken sind die Charaktere, mit denen man mitleidet. Vor allem die Hauptheldin des Films (siehe Bild) hat viele gute Szenen und ist eine absolute Überlebenskünstlerin. Bei ihren Aktionen fiebert man die ganze Zeit mit, und bekommt dabei hin- und wieder ein breites, bitterböses Grinsen im Gesicht.
Die mysteriösen Killer, die Tier-Masken tragen, wirken sehr furchteinflössend und gehen sehr perfide zu Werke.
Technisch gesehen ist der Film einwandfrei gedreht, vor allem die Kameraufnahmen und der spannende Score überzeugen.
Die Tonabmischung erzeugt Gänsehaut, wenn z.B. die Killer in Erscheinung treten oder die Heldin sich zur Wehr setzt, untermalt mit 80s Retro Synthesizer Musikelemente wie in “Maniac (2012)”.
Fazit
Wer auf gute, bitterböse und spannende Horror-Filme für Erwachsene ala “The Strangers” oder “Scream” steht, dem ist dieser Schocker sehr zu empfehlen.
Mit “Evil Dead” der beste Horrorfilm was das Jahr 2013 zu bieten hatte.
12:28
8. Juli 2010
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RED 2 (Concorde, 2013)
Der erste RED (2010) war eine relativ günstige Adaption eines unbekannteren
DC Comics und bot vielen Altstars die Gelegenheit, sich mal wieder richtig auszutoben.
Drei Jahre später folgte die Fortsetzung.
Erneut stürzen sich die Rentner-Agenten Frank (Bruce Willis) und der schrullige Marvin (John Malkovich)
in ein Abenteuer von globalem Ausmaß. Mit dabei: Mary-Louise Parker, Helen Mirren, Catherine Zeta-Jones
und mit Anthony Hopkins und Brian Cox sogar zwei Hannibal Lecter.
Fazit
Amüsanter Actionritt, der sich auf erfrischende Weise nicht allzu ernst nimmt.
Kurzweiliges Krawallkino mit Starbesetzung, das Spaß macht.
8,0
12:31
8. Juli 2010
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BRIDE OF RE-ANIMATOR (Capelight, 1989) Limited Collector’s Edition im Mediabook
Dr. Herbert West (Jeffrey Combs) ist wieder da! Mit Kollege Dr. Dan Cain (Bruce Abbott)
wurschtelt der skrupellose Wissenschaftler weiter an seinen Wiederauferstehungs-Experimenten.
Risiken und Nebenwirkungen: Amokläufe abartiger Kreaturen sowie Mord und Totschlag.
Mit dieser Edition hat Capelight mal wieder alles richtig gemacht. Nach der sensationellen
Veröffentlichung von Re-Animator im September 2013 packte man nun auch das Sequel
in ein wunderschönes Mediabook.
Enthalten sind zwei Blu-rays mit bestmöglich restaurierter R-Rated- und Unrated-Fassung
sowie eine Unrated DVD. Dazu kommen ein nettes Booklet und reichlich Bonusmaterial.
Fazit
Nahezu perfekte Umsetzung eines einst bahnbrechenden Splatter-Spektakels, das man
aufgrund seiner vielen Albernheiten heutzutage aber kaum noch ernst nehmen kann.
In die Sammlung gehört so ein Schmuckstück natürlich trotzdem.
Film 5,5/10
BD 10/10
12:37
8. Juli 2010
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FREAKSHOW (NSM Records, 1988) Mediabook
In den 80er-Jahren schlug sich der Heavy-Metal-Boom irgendwann auch auf das Kino nieder.
Meist mit mäßigem Ergebnis. Produzenten waren sich außerdem sicher,
dass Metal-Fans grundsätzlich auf dämonische Horrorfilme stehen.
Neben dem kultigen Ragman – Trick or Treat (1986) , der durch Cameos von Gene Simmons
und Ozzy Osbourne geadelt wurde, brachte dieses Subgenre überwiegend Müll hervor.
Da gab es Monster Dog (1984) mit Alice Cooper, Hard Rock Zombies (1984),
Rocktober Blood (1984) und eben Freakshow (1988).
Letzterer erzählt die Geschichte der Band Black Roses, die die Kids einer Kleinstadt
für ihre bösen Absichten gewinnen will. Dazu veranstaltet die Truppe eine Konzert-Reihe in der örtlichen
Highschool-Aula. Mit jeder weiteren Show rückt das Verderben näher …
Fazit
Lachhafter Trash mit schlechten Darstellern, Frisuren, Masken, Kulissen, Dialogen und Effekten.
Lachhaft ist allerdings auch, dass dieser Schrott immer noch indiziert ist. Entzückend dagegen ist
das Mediabook mit DVD, Blu-ray und Soundtrack-CD.
1,0/10
13:18
1. September 2006
Offline
World War Z
7/10
The Last Stand
6.5/10
The Wolf of Wall Street
8/10
16:46
8. Juli 2010
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UND WENN WIR ALLE ZUSAMMENZIEHEN? (Pandora, 2011)
Fünf betagte Menschen (darunter die Altstars Jane Fonda, Pierre Richard und Geraldine Chaplin)
eröffnen eine WG. Der ursprüngliche Plan, so leichter mit den Problemen des Lebens klarzukommen,
erweist sich schon ziemlich schnell als Trugschluss …
Während wenigstens Jane Fonda mit einer vertrauten Synchronstimme (Judy Winter) spricht,
griff man für die sonstigen Darsteller offenbar ausnahmslos auf Passanten zurück, die man
in der Schlange vor der Imbiss-Bude in der Fußgängerzone abgriff.
“Wollen Sie mal Synchronsprecher sein? Ihr Döner geht dann auf uns!”
So schlimm hört sich das überwiegend an.
Etwas irritierend: Um den Film zu starten, muss man aus dem Hauptmenü
erst in die ‘Einstellungen’ oder ‘Kapitelauswahl’ navigieren.
Fazit
Trotz namhafter Besetzung wirkt der Film eher wie kleines Fernsehspiel als großes Kino.
Die miserable Synchro gibt dem Ganzen den Rest.
5,0/10
16:53
8. Juli 2010
Offline
DIE BMX BANDE (Capelight, 1983)
Da ich die BMX-Bandits zuvor nie gesehen und auch nie ein solches Fahrrad besessen habe,
kann ich den Kult um den Streifen leider nicht ganz teilen. Zu sehen bekam ich einen im sonnigen Australien
gedrehten Film mit einer jungen und wild gelockten Nicole Kidman, die zusammen mit zwei Jungs in ein
Abenteuer mit Walkie-Talkies, Gangstern und – natürlich – BMX-Bikes gerät.
Im Gegensatz zu sämtlichen bisherigen Veröffentlichungen (VHS und DVD)
liegt der Film auf der Capelight-BD erstmals in vollständiger Fassung vor.
Gefehlt hat bisher immer ein kurzer Dialog von unter 30 Sekunden Länge.
War also nicht dramatisch. Die Bildqualität geht so.
Fazit
Mit Release dieser Scheibe schließt sich für viele 80er-Fans eine große Lücke.
Wenn ich ehrlich bin habe ich nie gemerkt, dass es die überhaupt gab.
6,0/10
15:57
8. Juli 2010
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BUCKAROO BANZAI – Die 8. Dimension (Koch Media, 1984)
Buckaroo Banzai (Peter ‘RoboCop’ Weller) ist Hirnchirurg, Martial-Arts-Meister, Rockstar und
allgemeiner Supertyp. Pech nur, dass er in einem der dämlichsten Filme der 80er mitspielte.
Ob die Story nun überwiegend ernst gemeint war oder ironisch sein sollte, ist eigentlich unerheblich,
weil der Quatsch einem sowieso irgendwann nur noch tierisch auf die Nerven geht.
Spätestens bei Buckaroos Auftritt mit seiner bescheuerten Band sollte man eigentlich ausschalten.
Banzai baut hier zunächst ein Gitarrensolo in einen bedeutungslosen Song ein, wechselt dann zu
einer Piccolotrompete (!) und erkennt bei allem Radau, dass im Publikum jemand mies drauf ist
(die junge Ellen Barkin). Für sie singt er dann erst mal eine aufmunternde Ballade am Klavier.
Koch Media spendierte der Blu-ray im weißen Amaray die Extras der US-DVD und liefert
für Fans des Films somit durchaus einen Upgrade-Grund.
Fazit
Sinnfreier SciFi-Trash mit vielen bekannten Gesichtern und schwer nachvollziehbarem Kultstatus.
Für Freunde von Cherry 2000, Tank Girl, Krieg der Eispiraten, Star Trek V
und Zebo der Dritte aus der Sternenmitte. Und natürlich alle Hipster.
1,5/10
16:01
8. Juli 2010
Offline
THE WORLD’S END (Universal, 2013)
Teil drei der Cornetto-Trilogie (dazu zählen noch Shaun of the Dead und Hot Fuzz)
unterhält erneut mit bestem britischen Humor. Erzählt wird die Geschichte von fünf Freunden,
die eine in ihrer Jugend nie beendete Sauftour durch 12 Pubs wiederholen wollen. Die Streitereien
in der Gruppe sind allerdings noch das harmloseste Problem der bevorstehenden Nacht …
Das Traurigste an den Filmen des Trios Edgar Wright (Regie) und seinen Darstellern
Simon Pegg/Nick Frost ist, dass sie so gut sind und beim Box Office so wenig Beachtung
finden, während das Gehirnamputiertenkino à la Transformers Milliarden erwirtschaftet.
Fazit
Witzig, schräg, überraschend und erfrischend anders: ansehen! Gerne auch mit einem Glas Bier.
9,0/10
18:40
30. Dezember 2013
Offline
@Anti-Spumanti: Was “The World’s End” angeht, kann ich dir nur zustimmen, der hat genau mein Humorzentrum getroffen. 
Sowieso gefallen mir britische Komödien seit geraumer Zeit besser als das, was uns regelmäßig aus den Staaten präsentiert wird.
9:31
4. September 2009
Offline
“The World’s End” hat mir auch gut gefallen – hab’ leider das hübsche UK-Steelbook verpasst.
Britische Filme (nicht nur Komödien) sind meist eine Sichtung wert…
Meist gibt’s davon dann noch ein US-Remake, das weniger gut ist, aber umso heftiger beworben wird…
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