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19:23
17. März 2011
20:46
Über 18
20. August 2010
4:10
18. April 2011
Prisoners
Wertung: 8,5/10
Richtig gute, düstere Psycho-Thriller haben es im Kino schwer. Viel zu selten tauchen sie auf, wenn überhaupt.
Vergeblich sucht man schon seit Jahren nach spannenden Ablegern dieser Art, die ihre großen Brüder wie “Sieben” und “Saw” in nichts nachstehen.
Anfang 2012 versuchte es Daniel Craig mit dem US-Remake von “Verblendung”. Auch wenn er eigentlich recht gut gelungen war, fehlte es dennoch an Intensität, Dramaturgie und teilweise auch Spannung, da vorhersehbar.
Der recht unbekannte Regisseur Denis Villeneuve hat nun mit “Prisoners” Leben in das verrostete Genre gehaut, was wirklich sehr gut gelungen ist.
Und dies mit einem unglaublich starken Cast, der sich sehen lassen kann.
Hugh Jackman, Jake Gyllenhaal, Terrence Howard, Maria Bello. Alle leisten verdammt gute Arbeit, die zwei ganz Großen, Jackmann und Gyllenhaal spielen sich jedoch gegenseitig an die Wand.
Beide Schauspieler machen während des Films einige Veränderungen durch, die sich nach und nach auf die weiteren Geschehnisse auswirken.
So hab ich Jake und Hugh noch nie gesehen, beide spielen nicht nur ihre Rollen, sondern sie leben sie sowas von intensiv.
Dabei werden Eigenschaften wie fürsorglich, lieb, aber auch kompromisslos und unberechenbar auf den Vater zugeschnitten (Jackmann).
Während Gyllenhaal eher der anfangs lockere, ruhige Cop ist, der seine Ermittlungen durchführt und immer mehr zu einem brodelnden Kessel voller Verzweiflung und Wut wird.
Teilweise sind das hier schon oscarwürdige Darbietungen der beiden Hauptakteure, die man auf dem Zettel haben sollte.
Gefolgt von den Aktionen der Charaktere zieht der Film eine immense Spannung mit sich, die sich bis zum nervenzerreisenden Schluss auf einem sehr hohen Level befindet. Es wird zu keiner Zeit langweilig und es ist spannend mit anzuschauen, welche Wendung als nächstes im Film eintritt. Und gerade von diesen Wendungen gibt es reichlich.
Vor allem die Kriminalarbeit, die der Cop (Jake) im Film durchführen muss, wird sehr interessant erzählt und dargestellt.
Dabei kommen auch emotionale und schockierende/fesslende Momente nicht zu kurz.
Das Setting des Films ist sehr dunkel gehalten. Es gibt Szenen im Schnee wie auch im Regen, was dem düsteren Unterton des Thrillers komplett in die Karten spielt.
Herroragende Kameraführung und ein ruhiger, spannender Score untermalen nochmals das tolle Gesamtpaket.
Zu bemängeln gibt es nicht viel, außer vielleicht der etwas zu hoch geratenen Spielzeit von rund 2,5 Stunden und ein, zwei fragwürdigen Logiklücken.
Fazit:
Ein erstklassiker Psycho-Thriller, der wirklich nichts für schwache Nerven ist und von vorne bis hinten durchgängig Bestnoten verdient hat, vor allem durch die spannnende, emotionale Story, den vielen Wendungen und den starken Darbietungen der Hauptdarsteller.
Solche seltenen Genrefilme sollten wirklich öfters auf die Leinwand gebracht werden.
Prädikat: Absolut empfehlenswert, Pflicht-Film!
1:56
1. September 2006
2 Guns
7/10
Action und nette Einblicke. Mein Abend war gerettet. ;)
9:24
17. März 2011
White House Down
Polizist will seine Tochter beeindrucken und beim Secret Service anfangen. Just als sie zusammen beim Vorstellungsgespräch im Weissen Haus sind, wird dieses von Terroristen besetzt.
Solides Popcorn-Kino ohne Neuigkeiten. Erinnert stark an Die Hard, und im allgemeinen an das 90er Jahre Kino. Die Story wurde in gewisser Art
und Weise auch schon 100x erzählt. Hauptdarsteller sind solide, handwerklich auch in Ordnung. Allerdings viele Logiklöcher, vorhersehbar, und streckenweise zu lang.
6,5/10
0:30
18. April 2011
THOR: The Dark Kingdom
Am Sonntagabend in der Vorpremiere,
inkl. voriger Live-Übertragung vom Roten Teppich mit Moderation von Steven Gätjen und Interviews der Schauspieler, Regisseur und Marvel-Geschäftsführung.
Film: 8,5/10
3D: 5,5/10
Ein Bombast-Kino der Superlative, wie man es eben von Marvel gewohnt ist.
Ich habe das Gefühl, sie steigern sich von Film zu Film. Dabei wird die Action mehr, die Story (teilweise) ansprechender, die Charaktere sympathischer und die Zufriedenheit am Ende stärker.
Der Anfang fängt ruhig an, es wird ein Einblick der Charaktere und deren persönliche Entwicklung nach den Ereignissen in New York gewährt.
Im Mittelpunkt stehen dieses Mal wieder natürlich Thor und Jane Foster, die sich gegenseitig vermissen und auch suchen. Loki, der für mich die größte Überraschung im Film ist, spielt jedoch alle anderen Charaktere an die Wand.
Spätestens jetzt hab ich Tom Hiddleston in mein Herz geschlossen, der Typ ist nicht nur als Schauspieler äußerst sympathisch, er spielt den Loki einfach umwerfend und eine wichtige zentrale Rolle. Kann Thor ihm nun trauen oder entpuppt er sich wieder als Verräter?. Schon in “Avengers” hatte Loki einer der witzigsten Szenen für sich gehabt. Nun sind es einige mehr geworden und es macht einfach Spaß, Loki dabei zuzusehen, wie er Thor immer wieder versucht auf die Nerven zu gehen. Hinterlistig, gemein, diabolisch, aber dann auch wieder charismatisch, nett und witzig. Es bleibt über den ganzen Film interessant, für welche Seite er sich nun entscheidet.
Auch Natalie Portman als Jane Foster hat mir hier besser als im Prequel gefallen.
Thor selber wird wie immer cool und locker von Chris Hemsworth dargestellt.
Wie schon teilweise bei IM3 ist der Grundton in Thor 2 relativ dunkel und düster gehalten, es gibt viele Zerstörungen, Wutanfälle, emotionale und denkwürdige Szenen. Und dies macht den Film defintiv lebendiger.
Sehr gut und richtig böse sind auch die Gegner geworden, die wirklich düster inszeniert worden sind, genauso wie das Setting in Dark World und Asgard.
Negatives fällt nicht viel auf, dennoch bietet der Film natürlich auch teils verwirrende nicht gerade lückenlose Storyelemente, die nervige Praktikantin von Jane und bei der Post-Credit Szene am Schluss mit einem Überraschungsgast hätte ich was anderes erwartet.
3D
Tja, hier brauch ich nicht viel erzählen, weil es eben auch nicht viel dazu zu erzählen gibt.
Einfach nur unnötig, da keine Pop-Out Effekte und die Tiefeneinwirkung sich zum größten Teil kaum richtig bemerkbar macht.
Vielleicht wird es ja im Heimkino besser.
Fazit:
Im Endeffekt könnte man Thor 2 (und auch IM3) sowohl als Sequels zu “Avengers” als auch Sequels ihrer letzten Filme bezeichnen, den eines ist klar: Die Filme ähneln dem “Avengers”-Verbund immer mehr. Umso mehr Freue ich mich auf 2015 (Age of Ultron), den es macht einfach sehr viel Spaß dem gigantischen Marvel-Universum bei ihren nächsten Abenteuern zuzuschauen. Was Kevin Feige und sein Marvel-Team die letzten Jahre auf die Beine gestellt haben, ist einfach nur Wahnsinn!
Persönlich finde ich “The Dark Kingdom” einen Tick besser und stärker als “IM3”, was aber auch mit den eher sympathischeren Charakteren zu tun hat.
PS: Unbedingt bis ganz zum Schluss und bis zum letzten Schriftzug im Kinosaal bleiben ;)
18:08
Insidious Chapter 2
Hatte den ersten Teil nicht gesehen, macht aber nichts, da man auch so gut in die Handlung findet. Mit hat der Film ganz gut gefallen, in ständiger Anspannung zum nächsten Schreckmoment. Die Handlung nicht umwerfend und der Sidekick weniger überzeugend, aber doch nicht langweilig und ein wenig aufmerksamkeitsfodernd, damit man sich nicht in den unterschiedlichen Zeiten und Parallelwelten verliert.
6/10
23:55
18. April 2011
Don Jon
Drehbuch & Regie: Joseph-Gordon Levitt
Film: 8,0/10
Wahrscheinlich mit “Silver Linings” die beste Komödie des Jahres.
Witzig, frech, erfrischend anders und nie zu hochgezogen bzw. übertrieben. JGL hat mit seiner ersten Regie-Arbeit Talent bewiesen und inszenierte eine sehenswerte und unterhaltsame Komödie, die nie zu kitschig wirkt und mit guten Gags, lustigen Dialogen/One-Linern und sympathischen Charakteren punktet. Auch die Story kann sich sehen lassen, welche die heutige Sicht von Porno, Sex und Liebe zeigt und wie sich die Sucht nach Pornos auf das Leben auswirkt.
Eine wirklich frische und freche Komödie, die sich von dem anderen Standard-Hollywood Romödien-Mist abhebt.
Empfehlenswert!
19:12
18. April 2011
Machete Kills
3,5/10
In der Rangliste der schlechtesten Kinofilme, die ich im Jahr 2013 gesehen habe, steht “Machete Kills” auf Platz 2.
Der erste Teil war schon recht überdreht, hatte aber noch so etwas wie eine Story und machte durch übertriebene, aber gut eingesetzte Gewalt einfach Laune. Dazu noch eine gute Besetzung, paar coolen Sprüchen und dem typischen Grindhouse-Stil, machte sich Machete 2010 von einem Fake-Trailer zu einem guten Exploitation-Movie.
Teil 2 bietet absolut nix neues, im Gegenteil. Alles, was der Film versucht zu sein, geht in die Hose. Weder die noch überdrehtere Action/Gewalt, die einfach lächerlich und billig wirkt, kann begeistern. Noch die zwanghaft eingesetzen Witze, die jeder 12-jährige Hauptschüler besser demonstrieren kann, reißen einen vom Hocker. Es gibt ein paar Schmunzler, aber die kann man an einer Hand abzählen.
Auch wenn sich die Besetzungsliste sehr gut auf dem Papier liest, war das wohl einfach zu viel des Guten. Viele Schauspieler sind einfach fehlbesetzt und machen sich zum größtenteil selber lächerlich, wie Carlos Estevez als Präsident oder Cuba Gooding Jr. und Antonia Banderas als Auftragskiller.
Den Vogel komplett abgeschossen hat aber Lady Gaga, einfach eine fürchterliche Besetzung.
Weiterhin haben mich die überaus bescheuerten Dialoge wahnsinnig genervt, wie z.B. die von Sofia Vergara oder Michele Rodriguez. IQ-Niveau der Dialoge liegt hier bei 0.
Der einzige Lichtblick, der dem Film davor bewahrt, komplett untergehen zu lassen, ist Mel Gibson. Ein “Bad-Ass-Motherfucker”, der typisch cool sein Ding durchzieht und durch seine Art, Gestik und die Dialoge alle in den Schatten stellt.
Ich hab zwar nicht viel erwartet, aber das er wirklich so schlecht wird, hätte ich nicht gedacht.
Auch wenn ein dritter Teil praktisch möglich wäre (es wird am Anfang und am Ende deutlich darauf hingewiesen), die sollten es dabei belassen.
Billiger und schlechter gehts eigentlich kaum mehr.
PS: der Film ist bei uns uncut ab 16 freigegeben (Teil 1 war noch FSK18). Hatte ich anfangs noch geschmunzelt, war mir nach dem Betrachten des Films klar: auch die FSK weiß, wann ein Film ernst gemeint ist oder wann es versucht, einen auf den Arm zu nehmen. Die Action ist hier zwar hart, aber auch comichaft und unrealistisch.
13:35
Über 18
20. August 2010
1:30
18. April 2011
In der Sneak Preview am Montag:
Homefront
mit Jason Statham, James Franco
8,0/10
Für mich der bislang beste Statham Action-Thriller im Stile von “96 Hours”, den er gedreht hat.
Es geht gleich von Anfang richtig zur Sache, zeigt knallharte aber nicht übertriebene Action.
Im Gegensatz zu Stathams früheren Actionern setzt dieser Film neue Statham-Maßstabe in Puncto sympathische Charaktere, Gefühle, Emotionen und dezentem Humor. Der Mix aus all dem ergibt einen knallharten Action-Thriller mit einem genialen Jason Statham, der von Film zu Film für mich immer besser wird. Seine letzten zwei Einzel-Kinofilme (“Safe”, “Parker”) waren beide ganz gut, “Homefront” setzt noch einen drauf.
Auch James Franco als eiskalter und durchgeknallter Drogenhändler überzeugt.
Die erste Überraschung des Jahres, bitte weiter so Jason!
4:15
Über 18
20. August 2010
1:28
18. April 2011
The Wolf of Wall Street
9,5/10
Scorsese + DiCaprio = Dream-Team!
Wahnsinn!! Ein stark gespieltes und inszeniertes Stück Meisterwerk von Scorsese, das chaotischer, exzessiver und absurder nicht hätte sein können. Unmoralisch, dreckig, überragend!
Für solche Filme liebe ich es ins Kino zu gehen.
Ich werde bei Gelegenheit mehr vom Film in der Woche erzählen, aber eines vorneweg:
Leo und Jonah Hill spielen ihre Rollen grandios und haben ihre Oscarnominierungen absolut verdient!
Dieses Mal muss es einfach klappen für Leo! Das war eine abnormal geile Vorstellung von ihm.
Wirklich alle im Kino hatten ihren Spaß und es wurde auch geklatscht. Dazu haben legendäre Szenen zwischen Leo und Jonah beigetragen.
Wer aber einen Börsen-Thriller ala “Margin Call – Der große Crash” erwartet, wird enttäuscht.
Der Film ist 90% Komödie, 10% Drama. Ein Mix aus “Scarface”, “Wall-Street” und “Hangover”, der aber sowas von glaubwürdig rüberkommt, dass man sich selber wünscht, so ein Wolf einmal im Leben zu sein. Vorallem Leo aka Jordan Belford nimmt man seine Rolle vollkommen ab.
PS: Vor genau einem Jahr kam “Django Unchained” ins Kino und dieser blieb bis heute mein “Best Movie of 2013”. “The Wolf” hat beste Chancen, das nun auch für 2014 für mich zu werden.
PS II: Der Film hat mit drei Stunden Laufzeit Überlänge. Im Kino gab es eine Pause von 10 Minuten. Es war ein drei-stündiger, aus mehreren Körperöffnungen kokainziehender und orgiastischer Trip durch die wahre Welt der Geld- und Machthungrigen Börsenhaie.
3:13
Über 18
20. August 2010
4:04
18. April 2011
“RoboKID” ab 12 Jahren bei uns freigegeben.
Ich gehe trotzdem rein
NICHT ! )fp(
Mir tut Paul Verhoeven sehr leid. Jeder Klassiker von ihm wird mit einem Remake verhunzt, bald ist “Starship Troopers” dran.
0:04
18. April 2011
Jetzt mal ehrlich Leute!
War noch keiner von euch in The Wolf of Wall Street?
Gut, bei Anti-Spumanti verstehe ich das, aber die anderen?
Das ist ganz ganz bitter und traurig )fp(
Muss ich also erst auf den Release in ein paar Monaten warten, um mit euch über den Film diskutieren zu können.
BTW: heute Abend ist wahrscheinlich “American Hustle” in der Vorpremiere an der Reihe.
7:31
17. März 2011
10:09
5. Juli 2010
13:29
Über 18
20. August 2010
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