Ich mag Batman, Iron Man, Avengers usw. Für mich war “MOS” aber einer der enttäuschendsten Filme der vergangenen Zeit. Liebloser CGI-Müll. So lächerlich, dass ich oft dachte: “Wie können die Schauspieler nur ernst bleiben?”
@Lance777
Ach und was die Avengers und Iron Man treiben ist bitterer und tödlicher Ernst?
“Liebloser CGI Müll”…und deine anderen Beispiele haben kein CGI gell
@darky:
Wollte dir oder dem Film nicht zu nahe treten.
Klar sind das alles CGI-Streifen.
Ich fand nur, dass “Iron Man” sich deutlich weniger ernst nahm und die “Batman”-Trilogie deutlich tiefgreifender war als “Superman”. “Superman” war weder amüsant noch tiefgreifend noch unterhaltsames Popcorn-Kono. Vielmehr fand ich den Film sogar ziemlich langweilig. Die Besetzung ist top, aber für mich hatte der Film einfach zu viele Fremdschäm-Momente.
Wie gesagt: Das ist nur meine Meinung! ;)
‘Man of Steel’ spielt in einer Liga mit ‘Superman Returns’.
Beide Filme waren im Vorfeld ein Riesen-Tamtam, letzten Endes
verschwanden sie aber schnell im Land des Vergessens.
Brandon Routh? James Cavill? Henry Cahill? Steve Camille?
Wer lange im Showbiz sein will, sollte besser nicht Superman spielen.
MoS “leidet” deutlich unter dem Nolan-Einfluss. Wie bei dessen
‘Dark Knight’-Trilogie gibt es auch hier über zweieinhalb Stunden
keinerlei Leichtigkeit, Humor oder Augenzwinkern, was Comic-Filme
aber zwingend benötigen.
Stattdessen gibt es tiefsten Ernst, der einen emotional
vollkommen kalt lässt.
Das dadurch entstehende Gefühl ist dann in der Tat Langeweile.
Was MoS angeht, finde ich auch, dass etwas mehr Selbstironie dem Film gut getan hätte. Das liegt einfach daran, dass Superman seit jeher selbst für einen Superhelden zu übermächtig ist und sich das Motiv des eisenharten Typen mit tausenden Stärken und nur einer Schwäche schnell abnutzt. Da kann Humor schon zur Auflockerung beitragen und MoS hätte genau das auch durchaus gut getan.
Die Batman-Trilogie so düster zu gestalten, passt mMn hingegen wie Arsch auf Eimer, weil dort ein (menschlicher) Antiheld mit etlichen Schwächen im Mittelpunkt steht. Da ist eine ironische Selbstreflektion nicht unbedingt nötig, weil man auch so Sympathien für die Hauptfigur entwickelt.
Trotzdem ist “Man of Steel” eine gute Comic-Verfilmung. Fairerweise muss ich aber auch dazu sagen, dass Superman undankbar zu verfilmen ist, weil man noch engere Grenzen bei der Charakterzeichnung der Hauptfigur hat als in anderen Comics.
Man of Steel spielt ganz klar 3 wenn nicht sogar 5 Ligen über Superman Returns. Man of Steel ist der FC Bayern der Supermanverfilmungen. SR kommt da eher dem TSV Vestenbergsgreuth gleich.
“Leichtigkeit, Humor oder Augenzwinkern, was Comic-Filme
aber zwingend benötigen.”
Vielleicht für dich, aber es gibt auch düstere Comic-Adapationen, die einfach eine dunkle und ernste Grundhaltung haben müssen (Watchmen, 300, Spawn, Sin City, RED, Batman, The Wolverine… ).
Nur weil sich jetzt Superman einwenig in eine andere, modernere Richtung bewegt, drehen viele durch, obwohl sie von vornherein wussten, was auf sie zukommt (Snyder & Nolan).
Außerdem hat MoS auch ein paar Schmunzler, wenn man genau aufpasst.
@darky
Alle von Dir genannten Comics (bis auf RED) sind für
dunkle Inszenierung prädestiniert, da stimme ich zu.
Superman allerdings war immer ein Tageslicht-Held,
dem Warner nach dem enttäuschenden ‘Superman Returns’
unbedingt ein Reboot im Dark-Knight-Look verpassen wollte.
Mit dem Resultat – satte $291 Mio. in den USA, aber “nur” $377 Mio.
im Rest der Welt – war Warner keineswegs zufrieden. Sonst würde
man nicht bereits im Sequel auf Batman setzen.
Ohne den Flattermann hätte es übrigens gar keine Fortsetzung gegeben.
Wie damals bei ‘Superman Returns’, der trotz $200 Mio. US-Einspiel als nicht
fortsetzungswürdiger Reinfall verbucht wurde.
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ging aber schnell mit dem verramschen dieses Films =))
Denke der wird uns in den nächstne 2341 Aktionen verfolgen.
Bei den vielen Fassungen doch kein Wunder – die hier wird in einigen Monaten sicher auch in einer 3-für-18-Aktion landen…
Ich mag Batman, Iron Man, Avengers usw. Für mich war “MOS” aber einer der enttäuschendsten Filme der vergangenen Zeit. Liebloser CGI-Müll. So lächerlich, dass ich oft dachte: “Wie können die Schauspieler nur ernst bleiben?”
@Lance777
Ach und was die Avengers und Iron Man treiben ist bitterer und tödlicher Ernst?
“Liebloser CGI Müll”…und deine anderen Beispiele haben kein CGI gell
@darky:
Wollte dir oder dem Film nicht zu nahe treten.
Klar sind das alles CGI-Streifen.
Ich fand nur, dass “Iron Man” sich deutlich weniger ernst nahm und die “Batman”-Trilogie deutlich tiefgreifender war als “Superman”. “Superman” war weder amüsant noch tiefgreifend noch unterhaltsames Popcorn-Kono. Vielmehr fand ich den Film sogar ziemlich langweilig. Die Besetzung ist top, aber für mich hatte der Film einfach zu viele Fremdschäm-Momente.
Wie gesagt: Das ist nur meine Meinung! ;)
@Lane777
Genau meine Meinung :-bd
Neulich auch noch Thor 2 gesehen – der ist auch eine ganze Klasse besser als MoS.
Beim zweiten Mal gefiel mir der Film deutlich besser.
Vergleichbar sind mMn keine der genannten Film, obwohl sie alle im weitesten Sinne auf Comics basieren.
Ist wie immer alles von den Regisseuren abhängig, entweder mag man deren Arbeiten oder eher nicht, sowie den Kameramännern.
Aber der Crew “Weta Digital” die für das CGI zuständig war, kann man am wenigsten was schlechtes nachsagen, wenn man sich deren Referenzen anschaut.
‘Man of Steel’ spielt in einer Liga mit ‘Superman Returns’.
Beide Filme waren im Vorfeld ein Riesen-Tamtam, letzten Endes
verschwanden sie aber schnell im Land des Vergessens.
Brandon Routh? James Cavill? Henry Cahill? Steve Camille?
Wer lange im Showbiz sein will, sollte besser nicht Superman spielen.
MoS “leidet” deutlich unter dem Nolan-Einfluss. Wie bei dessen
‘Dark Knight’-Trilogie gibt es auch hier über zweieinhalb Stunden
keinerlei Leichtigkeit, Humor oder Augenzwinkern, was Comic-Filme
aber zwingend benötigen.
Stattdessen gibt es tiefsten Ernst, der einen emotional
vollkommen kalt lässt.
Das dadurch entstehende Gefühl ist dann in der Tat Langeweile.
@Anti-Spumanti
Was MoS angeht, finde ich auch, dass etwas mehr Selbstironie dem Film gut getan hätte. Das liegt einfach daran, dass Superman seit jeher selbst für einen Superhelden zu übermächtig ist und sich das Motiv des eisenharten Typen mit tausenden Stärken und nur einer Schwäche schnell abnutzt. Da kann Humor schon zur Auflockerung beitragen und MoS hätte genau das auch durchaus gut getan.
Die Batman-Trilogie so düster zu gestalten, passt mMn hingegen wie Arsch auf Eimer, weil dort ein (menschlicher) Antiheld mit etlichen Schwächen im Mittelpunkt steht. Da ist eine ironische Selbstreflektion nicht unbedingt nötig, weil man auch so Sympathien für die Hauptfigur entwickelt.
Trotzdem ist “Man of Steel” eine gute Comic-Verfilmung. Fairerweise muss ich aber auch dazu sagen, dass Superman undankbar zu verfilmen ist, weil man noch engere Grenzen bei der Charakterzeichnung der Hauptfigur hat als in anderen Comics.
Man of Steel spielt ganz klar 3 wenn nicht sogar 5 Ligen über Superman Returns. Man of Steel ist der FC Bayern der Supermanverfilmungen. SR kommt da eher dem TSV Vestenbergsgreuth gleich.
@Anti-Spumanti
“Leichtigkeit, Humor oder Augenzwinkern, was Comic-Filme
aber zwingend benötigen.”
Vielleicht für dich, aber es gibt auch düstere Comic-Adapationen, die einfach eine dunkle und ernste Grundhaltung haben müssen (Watchmen, 300, Spawn, Sin City, RED, Batman, The Wolverine… ).
Nur weil sich jetzt Superman einwenig in eine andere, modernere Richtung bewegt, drehen viele durch, obwohl sie von vornherein wussten, was auf sie zukommt (Snyder & Nolan).
Außerdem hat MoS auch ein paar Schmunzler, wenn man genau aufpasst.
@darky
Alle von Dir genannten Comics (bis auf RED) sind für
dunkle Inszenierung prädestiniert, da stimme ich zu.
Superman allerdings war immer ein Tageslicht-Held,
dem Warner nach dem enttäuschenden ‘Superman Returns’
unbedingt ein Reboot im Dark-Knight-Look verpassen wollte.
Mit dem Resultat – satte $291 Mio. in den USA, aber “nur” $377 Mio.
im Rest der Welt – war Warner keineswegs zufrieden. Sonst würde
man nicht bereits im Sequel auf Batman setzen.
Ohne den Flattermann hätte es übrigens gar keine Fortsetzung gegeben.
Wie damals bei ‘Superman Returns’, der trotz $200 Mio. US-Einspiel als nicht
fortsetzungswürdiger Reinfall verbucht wurde.